WPC reinigen: So reinigen und pflegen Sie WPC-Untergründe in Haus und Garten
Die Terrasse ist besonders im Frühling und Sommer von großer Bedeutung für die meisten Menschen. Immer häufiger kommt dieser Stelle auch der Verbundstoff WPC zum Einsatz. Auch wenn der Boden relativ unempfindlich ist und Sie Schmutz leichter entfernen können als auf klassischen Terrassendielen aus Holz, so machen sich die Spuren der letzten Grillsaison sowie der winterlichen Witterung auch hier bemerkbar. Wir zeigen Ihnen, wie Sie WPC reinigen, erklären, welche Hausmittel sich für die Pflege eignen und geben Tipps zum Umgang mit speziellen Flecken.
Inhaltsverzeichnis
1. WPC – eine Mischung zwischen Kunststoff und Holz
WPC-Dielen sind sehr gefragt, da sie langlebig und robust sind, sodass Sie eine dauerhafte Lösung für den Einsatz im Garten darstellen.
» Mehr InformationenIn aller Regel besteht WPC zum größten Teil aus Holz- bzw. Pflanzenfasern. Je nach Produkt variieren die Werte jedoch zwischen 50 und 90 %. Im Übrigen kommt meist Polypropylen zum Einsatz.
Durch die clevere Verbindung ist es möglich, die positiven Eigenschaften von Holz zu nutzen, gleichzeitig jedoch dafür zu sorgen, dass WPC beständiger gegenüber UV-Strahlung, Nässe und Kälte sowie sonstigen Witterungseinflüssen ist.
Die Entwicklung geht indes stetig weiter, sodass es immer wieder zu Änderungen in der Zusammensetzung der Materialien kommt. Über die Beständigkeit auf lange Sicht gibt es zwar zahlreiche Studien, jedoch kaum praktische Belege, da sich viele WPC-Produkte noch nicht lange genug auf dem Markt befinden. Mehr zur WPC-Produktion sowie der Marktentwicklung erfahren Sie an dieser Stelle.
Einer der größten Vorteile im Vergleich zwischen klassischen Holz-Dielen und Produkten aus WPC besteht darin, dass der Verbundstoff nicht splittert. Sie können also auch barfuß auf der Terrasse sitzen, ohne sich über einen Splitter im Fuß Sorgen machen zu müssen.
2. WPC reinigen – so gehen Sie am besten vor
Macht sich Grünspan bemerkbar oder möchten Sie Wasserflecken von den WPC-Dielen entfernen, wird es Zeit für eine gründliche Reinigung.
Beginnen Sie damit, alles von der Terrasse zu räumen, um jede Stelle des WPCs zu erreichen.
Häufig werden dabei Verfärbungen oder Flecken sichtbar, an denen vorher ein Blumentopf oder aber die Gartenmöbel gestanden haben.
In einem ersten Reinigungsschritt entfernen Sie losen Schmutz mit einem Besen. Als nächstes mischen Sie einen WPC-Reiniger mit warmem Wasser und verteilen dieses Gemisch großflächig auf dem Boden.
Alternativ können Sie auch auf Hausmittel setzen, um WPC zu pflegen und Grünspan zu beseitigen. Bestens geeignet sind handelsübliche Spülmittel, da diese sehr mild sind und eine hohe Reinigungswirkung haben.
Lassen Sie das Wasser ein wenig einwirken und schrubben Sie die Terrasse anschließend ab. Gehen Sie dabei stets in Richtung der Verlegung vor. So sind Sie relativ schnell fertig und können sich an der in neuem Glanz erstrahlenden Terrasse erfreuen.
Haben Sie einen WPC-Zaun, so funktioniert die Reinigung ähnlich. Da Sie jedoch schlechter schrubben können, eignet sich für die Reinigung ein Schwamm. Spülen Sie den Sichtschutz im Anschluss mit klarem Wasser ab.
Am einfachsten gelingt dies, indem Sie den Gartenschlauch zur Hand nehmen.
Achtung: Reinigen Sie WPC am besten nicht mit einem Hochdruckreiniger. Auch wenn sich auf diese Weise schnelle Erfolge erzielen lassen, so riskieren Sie, dass die Struktur des Verbundstoffs leidet. Lediglich einige wenige Hersteller verweisen darauf, dass eine solche Reinigung möglich ist.
Wie Sie den WPC-Boden reinigen und pflegen, sehen Sie auch noch einmal in diesem umfassenden Video:
3. Flecken auf WPC entfernen – so gelingt es
Wie bei fast allen Flecken gilt auch bei WPC der Grundsatz, diese so schnell wie möglich zu entfernen. Insbesondere bei Rotwein- oder Fettflecken haben Sie es später sehr schwer, wenn Sie nicht rechtzeitig handeln.
Aufgrund der dem Holz durchaus noch ähnlichen Struktur können Fremdstoffe in die Fasern eindringen und sich so verbinden. Je mehr Zeit Verschmutzungen also haben, desto intensiver ist die Verfärbung.
Wischen Sie bei Flecken aller Art daher zunächst mit etwas Spülmittel oder WPC-Reiniger und Wasser. Zeigen sich auf diese Weise noch keine Erfolge, können Sie es alternativ mit Soda versuchen.
Da dieses jedoch scheuert, verursacht es schnell kleinere Kratzer. In aller Regel fallen diese jedoch aufgrund der Struktur der WPC-Dielen nicht besonders auf.
Gibt es hartnäckige Verschmutzungen oder sogar Brandlöcher, so hilft nur der Austausch der entsprechenden Diele.
Bevor es jedoch dazu kommt, können Sie die Oberfläche vorsichtig mit Schleifpapier behandeln. So tragen Sie zwar ein wenig von der Diele ab, ersparen sich allerdings den deutlich aufwendigeren Austausch.
Tipp: Um in Zukunft besser vor Flecken geschützt zu sein, können Sie eine Imprägnierung auftragen. Im Idealfall geschieht dies direkt nach einer intensiven Grundreinigung, sofern die WPC-Dielen wieder trocken sind.
4. Empfehlung der Redaktion: Professionellen WPC Reiniger verwenden
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