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Neue Terrasse planen: So gehen Sie bei Planung und Gestaltung am besten vor

Neue Terrasse planen: So gehen Sie bei Planung und Gestaltung am besten vor

Im Sommer ist die Terrasse eine Erweiterung des Wohnraums, auf die Sie garantiert nicht verzichten wollen. Haben Sie sich vorgenommen, Ihren Garten um eine Terrasse zu erweitern, dann müssen Sie einige Punkte beachten. Wir zeigen Ihnen in diesem Ratgeber, wie Sie eine Terrasse planen und welche Faktoren dabei besonders entscheidend sind.

1. Die Form und die Größe bestimmen

Ideen für eine Terrasse haben Sie mit Sicherheit genügend im Kopf. Bevor Sie die Terrasse bauen, müssen Sie sich jedoch mit der architektonischen Gestaltung und Themen wie Entwässerung, Terrassendielen, Sichtschutz, Platz sowie Pflege beschäftigen.

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Hierbei ist zu beachten, dass immer das Design des Hauses im Fokus stehen sollte. Nur so können Sie eine harmonische Gartengestaltung realisieren. Abhängig von der Grundstücksform sowie der Grundstücksgröße können Sie die Terrasse eckig oder rund gestalten. Aber auch längliche und quadratische Terrassen lassen sich realisieren.

Auch hinsichtlich der Größe müssen Sie im Blick behalten, dass die Terrasse in angemessenen Proportionen im Haus gestaltet wird. Eine zu kleine Terrasse bietet nicht genügend Komfort. Eine zu große Terrasse wirkt hingegen schnell ungemütlich. Wie groß Sie die Terrasse planen, hängt dementsprechend von mehreren Punkten ab.

2. Tipps für die richtige Ausrichtung: Den Sonnenverlauf im Blick behalten

Wenn Sie eine Terrasse bauen, ist die Ausrichtung von entscheidender Bedeutung. Die Ausrichtung einer Terrasse geht meistens in Richtung Süden oder Westen. Das liegt daran, dass die Sonnenausbeute in beiden Fällen am höchsten ist.

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Sind Sie ein echter Sonnenanbeter, sollten Sie sich definitiv für eine Südterrasse entscheiden. Wenn Sie aber eher der Typ sind, der nach Feierabend die warme Abendsonne genießt, bietet sich eine Westterrasse an. Eine Ostterrasse ist für Menschen geeignet, die es lieben, in der Morgensonne zu frühstücken.

3. Der richtige Belag für die Terrasse

Mann bearbeitet Holzterrasse am haus

Wenn Sie eine Terrasse planen, spielt der Belag eine wichtige Rolle – Holz ist besonders beliebt.

Wenn Sie Ihre Terrasse selber bauen möchten, dann steht es Ihnen frei, welchen Terrassenbelag Sie wählen. Die Beläge unterscheiden sich ganz besonders im Hinblick auf die Kosten.

Generell können Sie auf Ihrer Terrasse Holz, Beton, Keramik, Naturstein, Kies oder auch Klinger verlegen. Sie sollten dabei nicht nur die Anschaffungskosten im Blick behalten, sondern vor allen beachten, dass Sie auf einen witterungsbeständigen und langlebigen Bodenbelag setzen.

Die Pflegeeigenschaften sind ebenfalls ein wesentliches Kriterium. Immerhin möchten Sie die Platten nicht nur einfach verlegen, sondern auch möglichst lange Freude an Ihrer neuen Terrasse haben. Kunststoffbeläge stehen hoch im Kurs, weil sie sich leicht verlegen lassen. Dafür sehen sie aber nicht sonderlich hochwertig aus.

Die Holzterrasse ist ein echter Klassiker. Wobei Holz etwas aufwendiger in der Pflege ist und meistens nur zwischen 10 bis 20 Jahre hält. Dazu kommt, dass Holzterrassen teuer sind. Besonders gut lassen sich Keramikfliesen sauber halten. Natursteinfliesen zeichnen sich durch eine schöne Optik aus, dafür sind sie aber auch empfindlich. Am Ende kommt es also auf Ihre Vorstellungen sowie Wünsche an.

Weitere Informationen zu den Dauerhaftigkeitsklassen von Holz finden Sie hier.

4. Schritt für Schritt Anleitung: So planen Sie eine Terrasse

Möchten Sie eine Terrasse bauen, dann gibt es einige Schritte, die Sie beachten müssen. Zuerst einmal ist es entscheidend, dass Sie sich für die Größe, die Form und auch die Ausrichtung entscheiden. Danach geht es dann an die wesentlichen Fakten:

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  • Terrasse vermessen
    Wenn Sie die Terrasse planen, dann müssen Sie den Bereich sorgsam ausmessen, in dem Sie die Terrasse errichten wollen. Übertragen Sie dabei die Maße auf eine Zeichnung auf Millimeterpapier. Das wirkt zwar erst einmal aufwendig, macht Ihnen jedoch das Entwerfen und auch das Ermitteln des benötigten Materials wesentlich einfacher. Dazu kommt, dass Sie etwaige Unterkonstruktionen direkt auf dem Millimeterpapier planen können. Das wiederum ist hilfreich, die optische Wirkung einzuschätzen.
  • Konstruktionsweise
    Überlegen Sie sich ganz in Ruhe, während Sie die Terrasse planen, welches Material Sie bevorzugen. Besonders beliebt sind Holzterrassen. Sie haben aber auch die Wahl zwischen Stein, Fliesen sowie Beton. Beachten Sie bei der Planung, dass Platten aus Holz im Normalfall sehr schnell und leicht zu bearbeiten sind. Dafür haben sie eine etwas geringere Lebensdauer. Dazu kommt, dass Holz in der Pflege ebenfalls etwas aufwendiger ist. Betonsteine halten im Grunde ewig und brauchen auch keine spezielle Pflege.
  • Schwellenhöhe
    Ein weiteres Kriterium bei der Planung der Terrasse ist die Schwellenhöhe. Wenn Sie möchten, dass die Terrasse mit dem umgebenden Boden abschließt, ist das bei allen Konstruktionsarten problemlos realisierbar. Allerdings müssen Sie dafür auch etwas mehr Aufwand in Kauf nehmen.
Gut zu wissen
Möchten Sie die Terrasse selber bauen und benötigen dafür Werkzeuge oder Geräte, müssen Sie diese nicht teuer kaufen. Gerade solche Maschinen wie Rüttelplatten können Sie in den allermeisten Baumärkten für kleines Geld leihen und so den Terrassenbau leicht organisieren.

5. Tipps für Sonnen- und Sichtschutz beim Terrasse planen

Bei dem Thema Sonnenschutz können Sie auf viele verschiedene Lösungen zurückgreifen. Der Klassiker ist sicherlich die Markise, die mit Hand- oder Automatikbetrieb arbeitet. Aber auch der Sonnenschirm bietet sich an, da Sie ihn flexibel ausrichten können.

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Moderne und klassische Lösungen gibt es mittlerweile ebenfalls. Das Sonnensegel besticht mit einer modernen Optik und kann nach Bedarf aufgespannt werden. Wollen Sie hingegen direkt ein festes Dach installieren, müssen Sie das bei der Gartengestaltung vorab einplanen.

Sichtschutz spielt bei einer Terrasse ebenfalls eine Rolle. Sie wollen es sicherlich vermeiden, dass Ihre Terrasse für jedermann einsehbar ist. Hölzerne Rankgitter bieten sich besonders gut an, da sie sowohl Wind als auch neugierige Blicke abhalten und optisch dennoch überzeugen. Wenn Sie einen grünen Daumen haben, können Sie am Rand der Terrasse aber auch hohe Topfpflanzen arrangieren.

6. Mit diesen Kosten müssen Sie beim Terrasse planen rechnen

Terrasse aus Holz ohne Möbel

Wenn Sie eine Terrasse planen, können Sie die Kosten durch die Wahl des Belages mitbestimmen.

Wie teuer Ihre neue Terrasse wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Es kommt maßgeblich auf die Größe der Terrasse und die verwendeten Materialien an.

Unter Umständen macht es Sinn, wenn Sie die Terrasse von einem Profi planen und anlegen lassen. Die Kosten dafür sind natürlich recht unterschiedlich. In der Praxis können Sie bei einer typischen Holzterrasse davon ausgehen, dass sich der Preis bei rund 100 bis 200 Euro pro Quadratmeter bewegt.

Sofern Sie die Terrasse selber bauen, können Sie natürlich bares Geld sparen. Dann belaufen sich die Kosten lediglich auf das Material und Werkzeug, das Sie eventuell ausleihen müssen.

Die teuerste Art der Terrassen sind die Holzterrassen. Wobei es auch hier auf die Holzart ankommt. Während Lärchenholz für rund 20 Euro pro Quadratmeter zu bekommen ist, müssen Sie für Esche oder Kiefer schon mit bis zu 160 Euro rechnen. Wesentlich günstiger sind natürlich Steinfliesen oder Steinplatten.

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