Sind Vogelbeeren giftig?

Die Vogelbeere wird häufig auch Ebersche oder Vogelbeerbaum genant. Die Früchte der Pflanze wachsen an einem Strauch und sehen bei genauerer Betrachtung aus wie kleine Äpfel. Die Ebersche hat verschiedene Sorten, am bekanntesten sind die kleinen roten Beeren.  Der Strauch mit seinen kleinen roten Beeren bietet ein perfektes Nahrungsmittel für Vögel und weitere Säugetiere.

Ganz anders sieht dies allerdings aus, wenn man die Vogelbeeren kocht und zum Beispiel eine Marmelade aus Vogelbeeren macht. Vogelbeeren enthalten Parasorbinsäure in Form eines Glycosids (Parasorbosid), das beim Kochen weitestgehend zerstört wird. Dann sind die Vogelbeeren nicht nur essbar, sondern auch sehr gesund. Sie enthalten große Mengen an Vitamin C und Vitamin A. Auch kann man aus den Beeren der Eberesche einen leckeren Likör oder einen Obstbrand herstellen.

Wenn man vor hat, Marmelade aus den Vogelbeeren zu machen, dann sollte man am besten den ersten Frost abwarten, bevor man die Früchte erntet. Dann werden die Beeren erst richtig süß und ergeben eine äußerst leckere und besondere Marmelade, deren Aroma sich so leicht keiner entziehen kann. Da die rohen Vogelbeeren ja sehr bitter schmecken muss man die Eberesche auch nicht unbedingt aus dem Garten verbannen, wenn man kleine Kinder hat. Keinem Kind würden die Vogelbeeren so gut schmecken, dass es davon mehr wie eine isst – und diese schadet nun wirklich nicht.