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Sichtschutz im Garten: 4 Wege zu mehr Privatsphäre im Freien

Sichtschutz im Garten: 4 Wege zu mehr Privatsphäre im Freien

Idyllische Natur, Entspannung und Ruhe – in unserer Vorstellung gleicht ein eigener Garten nicht selten einem echten Paradies. In der Realität bleibt davon allerdings nicht viel übrig, wenn die eigene Grünfläche zum Präsentierteller für die Nachbarn wird. Zwar sind gut gepflegte Beziehungen zu seinen Mitmenschen das A und O jeder guten Nachbarschaft, doch wer in seinem Garten oder auf seiner Terrasse mal ungestört Sonne tanken oder in gemütlichen Klamotten herumlaufen möchte, der muss zwangsläufig mit einem Sichtschutz für Privatsphäre sorgen.

Aus diesem Grund zeigen wir Ihnen im Folgenden verschiedene Sichtschutzmethoden für Ihren Garten und verraten Ihnen, durch welche Vorteile Markisen, Zäune und Hecken jeweils überzeugen können. Zudem informieren wir Sie darüber, ob ein Sichtschutz ohne Genehmigung überhaupt gebaut werden darf.

1. Warum ist ein Sichtschutz im Garten oder auf der Terrasse sinnvoll?

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Ein Sichtschutz sorgt für mehr Privatsphäre im Garten.

Ein Garten mit einer kleinen Terrasse gehört bei vielen Familienhäusern fest zum Zuhause dazu, und genau so sollte man sich dort auch fühlen dürfen. Vermutlich möchten Sie sich nur ungern mit müden Augen am frühen Morgen oder oberkörperfrei beim Sonnen von Ihren Nachbarn beobachten lassen können. So gut das Verhältnis zu den Anwohnern auch ist, manchmal braucht man Momente nur für sich allein. Einer der wichtigsten Vorteile eines Sichtschutzes im Garten ist also die daraus entstehende Privatsphäre.

Darüber hinaus birgt ein Sichtschutz aber noch so manch anderen Vorteil. Dazu gehört unter anderem:

  • Eine verminderte Geräuschkulisse
  • Schutz vor Wind und eine gezielte Planung von Schatten
  • Die Vermittlung von Geborgenheit und Erzeugung von Gemütlichkeit
  • Eine meist ästhetische, optische Abrundung des restlichen Gartens.

2. Wie kann ein Sichtschutz im Garten aussehen?

Wer sich für seinen Garten einen Sichtschutz zulegen möchte, hat mehr Möglichkeiten, als er im ersten Moment vielleicht in Erwägung zieht. Wir stellen Ihnen die am häufigsten verwendeten Varianten vor.

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2.1. Senkrechtmarkisen: Ein Geheimtipp für modern aussehende Gärten

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Senkrechtmarkisen sind besonders für Terrassen überaus praktisch.

Viele Haus- und Gartenbesitzer denken beim Thema Sichtschutz zuerst an klassische Zäune. Daran ist auch nichts verkehrt, schließlich erfüllen sie als Grundstücksbegrenzung genau ihren Zweck. Deutlich moderner und flexibler sind jedoch Markisen – insbesondere Senkrechtmarkisen. Nicht nur bewahren Sie diese vor neugierigen Blicken aus der Nachbarschaft, sondern sie gewährleisten auch einen zuverlässigen Schutz vor unangenehmen Sonnenstrahlen und schaffen eine private Rückzugsmöglichkeit an der frischen Luft.

Vertikalmarkisen eignen sich darüber hinaus auch für die Terrasse. Sie sind beliebig verstellbar und schaffen dadurch im Handumdrehen privaten Räume unter freiem Himmel, in denen sich so manche warme Sommernacht gern verbringen lässt.

Übrigens: Je nach verwendetem Material sind einige Senkrechtmarkisen dazu in der Lage, UV-Strahlen zu reflektieren. Somit heizt sich die durch Vertikalmarkisen begrenzte Terrasse im Sommer nicht auf.

2.2. Holzzäune: Altbewährt und praktisch

Die einfachste und schnellste Methode, einen Sichtschutz aufzubauen, ist der Griff zu Holzzäunen. Einige der Vor- und Nachteile dessen haben wir hier für Sie zusammengetragen:

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Vorteile Nachteile
  • Einfach aufzubauen
  • Günstig in der Anschaffung
  • Natürliches Material
  • Gegebenenfalls Blickdicht

2.3. Sichtschutze aus Stein: Beständigkeit als wichtigste Eigenschaft

Im Gegensatz zu Holz gilt eine Steinbegrenzung des Grundstücks als eine deutlich haltbarere und stabilere Art des Sichtschutzes. Ein Nachteil ist jedoch, dass die Errichtung einer Mauer aus Steinen meist viel Zeit in Anspruch nimmt und mit höheren Kosten einhergeht. Ein guter Kompromiss stellen in diesem Zusammenhang Gabionen dar – diese sind einfach aufzubauen und preiswert.

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2.4. Idyllischer Sichtschutz dank verschiedener Pflanzen

Oft wirkt ein natürlicher Sichtschutz in Form von grünen Heckenpflanzen ganz besonders romantisch. Aber Begrenzungen durch Pflanzen bringen neben einigen Vorteilen auch Nachteile mit sich:

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Vorteile Nachteile
  • Vermitteln Geborgenheit
  • Sorgen für ein individuelles, gemütliches Gesamtbild
  • Fügen sich nahtlos in das Gesamtbild des Gartens ein
  • Nicht perfekt: Hier und da kann es offene Stellen oder Lücken geben
  • Brauchen etwas Zeit zum Wachsen
  • Benötigen genug Platz in alle Richtungen

3. Wann ist ein Sichtschutz im Garten erlaubt – und wann nicht?

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Bitten Sie um die Zustimmung Ihrer Nachbarn, ehe Sie einen Sichtschutz bauen.

Privatsphäre hin oder her: Wer sein Grundstück durch einen Sichtschutz begrenzen möchte, muss sich an das sogenannte Nachbarrecht halten. Hier ist festgelegt, was als Sichtschutz im Garten erlaubt ist und was nicht – allerdings unterscheiden sich die Vorgaben je nach Stadt und Gemeinde. Einige der allgemein gültigen Fakten haben wir hier für Sie zusammengefasst:

  • Ein Sichtschutz darf 170 bis 190 Zentimeter hoch sein. Höhen bis zu 180 Zentimetern können je nach Bundesland genehmigungsfrei errichtet werden.
  • Der Abstand zum Nachbargrundstück muss mindestens 50 Zentimeter betragen. Bei Pflanzen wie beispielsweise großen Laubbäumen können es sogar mehrere Meter sein.
  • Fungiert der Sichtschutz gleichzeitig als Begrenzung Ihres Grundstücks, muss Ihr Nachbar seine Zustimmung geben. Aber auch sonst bietet es sich an, diesen trotzdem über ihr Bauvorhaben zu informieren.
  • Der von Ihnen gewählte Sichtschutz darf das Gesamtbild Ihrer Straße oder Ihres Wohnviertels nicht stören.

Übrigens: Auch wer zur Miete wohnt und statt eines Gartens einen Balkon besitzt, muss bei der Verwendung von Sichtschutzen an Balkonen an Regeln halten.


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