Schlafstörungen – Belastet die Verdauung den Schlaf?
Man liegt im Bett, schaut an die Decke und wartet darauf, endlich einschlafen zu können, obwohl man doch eigentlich hundemüde ist. Ein Grund dafür ist oft eine zu späte Mahlzeit. Warum das so ist und wie Sie das verhindern können, verraten wir Ihnen in unserem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
1. Wenn der Magen zu voll ist
Wer kennt es nicht: Am Abend überfällt uns nochmal der große Hunger. Also haut man sich nochmal ein Steak in die Pfanne, dazu leckere Ofenkartoffeln mit Rosmarin oder einfach gleich eine leckere Pizza. Ein bis zwei Stunden später liegt man dann im Bett und wartet auf den Schlaf, der aber nicht kommen will. Dabei muss man am nächsten Tag doch wieder früh raus und muss ausgeschlafen sein. Schön ist diese Situation natürlich so gar nicht. Immerhin sollte man zur Arbeit ausgeruht erscheinen, um sich auch wirklich konzentrieren zu können. Schlafstörungen oder ein kaputter Schlafrhythmus sind dabei gar nicht willkommen. Wichtig ist, dass Sie in solchen Fällen eine passende Einschlafhilfe zur Hand haben. Das kann ein Nachtlicht oder auch Ihr Lieblingshörspiel aus Kindertagen sein. Am besten sollten Sie aber von vornherein vermeiden, dass es zu Schlafstörungen kommt. Wie das klappt, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.
» Mehr Informationen2. Nicht zu spät essen
Sie haben sicher auch schon von dem einen oder anderen Kollegen oder Verwandten gehört, der nach 18 Uhr grundsätzlich keine Nahrung mehr zu sich nimmt. Dahinter steckt die Meinung, dass so keine Schlafstörungen auftreten, weil bis zum Schlafengehen alles verdaut ist. Und die Theorie, dass man mit vollem Magen nicht gut schlafen kann, hält sich tatsächlich vehement. Da mag zwar theoretisch auch etwas dran sein, doch lässt es sich gar nicht vermeiden, dass ein Teil der Verdauung während der Nachtruhe erfolgt. Jedoch sollte man genau darauf achten, welche Lebensmittel Sie am Abend zu sich nehmen, um Ihren Schlafrhythmus nicht durcheinander zu bringen.
» Mehr Informationen3. Am Abend auf leichte Lebensmittel achten
Wenn Sie nicht schlaflos im Bett liegen wollen und ohne Schlafmittel oder einer anderen Einschlafhilfe auskommen wollen, sollten genau überlegen, welche Lebensmittel Sie am Abend zu sich nehmen. Einige Nahrungsmittel verbringen nämlich mehrere Stunden, wenn nicht sogar Tage, in unserem Verdauungstrakt, so dass die Verdauung niemals vor dem Schlafengehen abgeschlossen sein kann. Schlaflosigkeit und Verdauungsprobleme sind da vorprogrammiert.
» Mehr Informationen4. Auch Hormone spielen eine Rolle
Während wir schlafen, wird zum Beispiel das Hormon Somatotropin gebildet, welches zu den Wachstumshormonen gehört. Dieses Hormon ist stark an das Verdauungssystem geknüpft, so dass es ja auch nur während der Nachtruhe wirken kann. Allerdings gab es zu diesem Thema auch schon Forschungen, die gezeigt haben, dass der Körper mehr Somatropin bildet, wenn zwischen der letzten Mahlzeit und dem Schlafen ein paar Stunden liegen.
» Mehr Informationen5. Jeder Körper ist individuell
Wenn man die Forschungsergebnisse betrachtet, könnte es in der Tat Sinn machen, am Abend nicht allzu spät zu essen, um eine optimale Verdauung zu gewährleisten. Allerdings kann jeder Mensch selbst feststellen, ob ihm das späte Essen am Abend bekommt, oder ob es seinen Schlaf negativ beeinflusst. In jedem Fall sollten Sie zu eher leichten Lebensmitteln greifen und sich nicht zu sehr auf Schlafmittel und Co verlassen, wenn es mit dem Schlafen mal wieder nicht klappt. Besprechen Sie die Situation dann lieber mit Ihrem Hausarzt, um mögliche Erkrankungen ausschließen und einen gesunden Weg in den Schlaf zu finden.
» Mehr Informationen6. Weiterführende Literatur zum Thema
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