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Rasierpickel im Intimbereich: So vermeiden Sie die Hautirritation nach der Rasur

Rasierpickel im Intimbereich: So vermeiden Sie die Hautirritation nach der Rasur

Wenn Sie sich regelmäßig rasieren, kennen Sie dieses Ärgernis: Rasierpickel. Diese bewegen sich in einem Spektrum von kleinen, roten Pickelchen bis hin zu großen, eitrigen Beulen und treffen Frau und Mann gleichermaßen. Neben dem ästhetischen Aspekt sind typische Beschwerden langanhaltendes Jucken, Brennen und Nässen. Die unangenehmen Pickel treten meist kurz nach dem Rasieren auf und können auch im empfindlichen Intimbereich vorkommen. Warum Rasierpickel im Intimbereich entstehen und wie Sie Hautirritationen nach der Rasur zukünftig vermeiden und endgültig loswerden, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

1. Bakterien sind verantwortlich für die Entstehung von Rasierpickeln

Das Entfernen der Haare stellt eine große Belastung für Ihre Haut dar. Dabei ist es egal, ob Sie die Haare mit einer Klinge, einem Epilierer, einer Creme oder Wachs entfernen. Tatsächlich zählt die Nassrasur sogar zu den schonenderen Möglichkeiten zur Haarentfernung. Nichtsdestotrotz kommt es aber auch dort zu Mikroverletzungen Ihrer Haut, die zu Pickeln nach dem Rasieren führen können.

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Durch besagte Mikroverletzungen ist es den auf Ihrer Haut befindlichen Bakterien nämlich möglich, in diese einzudringen. Im feucht-warmen Milieu des Intimbereichs haben die Bakterien sogar besonders leichtes Spiel. Die entstehenden Rasierpickel im Intimbereich sind wiederum nur ein Schutzmechanismus Ihres Körpers, der die unerwünschten Bakterien wieder vertreiben soll.

Es gibt jedoch einige Faktoren, die die Entstehung von Rasierpickeln zusätzlich begünstigen. Dazu zählen vor allem stumpfe Klingen, eine Nassrasur ohne Rasierschaum oder Deodorant beziehungsweise Antitranspirante, die direkt nach dem Rasieren aufgetragen werden. Außerdem kann auch Sport die Entstehung von Rasierpickeln begünstigen, da der Schweiß für zusätzliche Hautirritationen sorgt. Die folgenden Faktoren können ebenfalls zur Entstehung von Rasierpickeln beitragen:

  • Eingewachsene Haare
  • Alkoholhaltige Pre- und After-Shave-Artikel
  • Unzureichende Körperhygiene
  • Genetische Prädisposition für Hautirritation (empfindliche Haut)

Bei einer Nassrasur ohne Rasierschaum gleitet der Rasierer nicht über Ihre Haut. Viel mehr kratzt und schabt er darüber, was kleine Verletzungen verursacht und Hautirritationen begünstigt.

2. Rasierpickel können Sie mit einfachen Maßnahmen vermeiden

Wo können Rasierpickel entstehen?
Grundsätzlich können Hautirritationen nach der Rasur überall entstehen. Im Gesicht oder an den Beinen kommen sie nur selten vor – häufig nur nach der ersten Rasur. Besonders gefährdete Stellen sind empfindliche Bereiche wie die Bikinizone oder die Achseln.

Diese folgenden vier Maßnahmen helfen Ihnen dabei, Rasierpickel im Intimbereich zu verhindern:

  • Vorbereitung Ihrer Haut
  • Der richtige Rasierer
  • Rasieren mit dem Strich
  • Nachträgliches behandeln der Haut

2.1. Vorbereitung Ihrer Haut

Die richtige Behandlung Ihrer Haut umfasst vor allem eine gründliche Reinigung. Da die Rasierpickel im Intimbereich durch Bakterien entstehen, können Sie mit einer antibakteriellen Waschlotion bereits sehr viel erreichen.

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Des Weiteren ist es wichtig, die Haut vor der Rasur etwas aufzuweichen und geschmeidig zu machen. Das erreichen Sie am besten mit Rasierschaum. Im Optimalfall verwenden Sie ein Gel, das Ihre Haut nicht nur aufweicht, sondern auch antibakteriell wirkt. Falls Sie Ihre Haut lieber trocken rasieren, sollten Sie zuvor ein warmes Bad nehmen. Vor der Rasur ist es jedoch ratsam, die Haut wieder gründlich abzutrocknen.

Außerdem ist es wichtig, dass Sie zu lange Haare vor der Rasur entfernen. Dazu können Sie eine einfache Nagelschere verwenden. Bei langen Haaren besteht nämlich stets das Risiko, dass diese nicht abgeschnitten, sondern herausgerissen werden, was der Entstehung von Hautirritationen natürlich sehr zuträglich ist.

2.2. Der richtige Rasierer

Für die Intimpflege eignen sich sowohl Trocken- als auch Nassrasierer. Wichtig sind vor allem hochwertige Materialien und scharfe Klingen. Bei sehr empfindlicher Haut sind Sie mit einem Nassrasierer jedoch meistens besser bedient, da diese Ihre Haut nicht so stark strapazieren. Welcher „der beste Rasierer“ für Sie ist, müssen Sie nach eigenem Ermessen entscheiden. Mit der Zeit wird sich herauskristallisieren, welches Modell in Ihrem Fall am besten geeignet ist. Einen hauseigenen Rasierer-Vergleich mit unseren Empfehlungen finden Sie hier.

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Falls Sie am liebsten Einwegrasierer verwenden, sollten Sie diese wirklich nur einmal verwenden. So können Sie verhindern, dass es aufgrund einer stumpfem Klinge zu Verletzungen der Haut kommt. Allerdings sind zahlreiche günstige Rasierklingen von vornherein vergleichsweise Stumpf. Eine Suche nach dem passenden Modell bleibt also auch hier nicht aus.

2.3. Rasieren mit dem Strich

Frau rasiert beine

Bei der Beinrasur kommt es nur selten zu Hautirritationen oder Rasierpickeln.

Im Gegensatz zur Arm- und Beinrasur, bei der Sie gegen die Wuchsrichtung rasieren, sollten Sie im Intimbereich andersherum vorgehen, um die Haare möglichst schonend wegzubekommen. Bei der Rasur Ihres Intimbereichs sollten Sie grundsätzlich in Wuchsrichtung der Haare rasieren, um Verletzungen zu vermeiden. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass sich keine größeren Mengen an Rasierschaum oder Haaren an Ihrer Rasierklinge ansammeln. Um Schmerzen und Verletzungen bei der Rasur entgegenzuwirken, kann es außerdem sehr hilfreich sein, die Haut mit den Fingern etwas zu spannen.

2.4. Nachträgliches behandeln der Haut

Um Ihre Hautporen, die durch die Rasur belastet und geöffnet wurden, möglichst schonend und schnell zu verschließen, sollten Sie diese zeitig kühlen. Je schneller Sie das tun, desto geringer ist die Gefahr für das Eindringen von Bakterien. Eine kalte Dusche erweist sich hier als besonders effektive Maßnahme. Anschließend können Sie eine milde Salbe, Babypuder oder eine Feuchtigkeitscreme auftragen.

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Greifen Sie keinesfalls zum Abdecken zu alkoholhaltigen Pflegeprodukten. Diese würden Ihre bereits beanspruchte Haut nur weiter belasten und austrocknen.

Im folgenden Video erhalten Sie weitere Informationen, mit denen Sie Hautirritationen vorbeugen können:

3. Mit diesen Maßnahmen behandeln Sie Ihren Rasurbrand


Kommt es trotz aller Vorsicht doch zu Rasierpickeln im Intimbereich bilden, sollten Sie die betroffene Hautpartie zuerst mit kaltem Wasser oder Eiswürfeln kühlen. Diese simplen Hausmittel tragen dazu bei, etwaige Schwellungen zu reduzieren und Beschwerden wie Jucken oder Brennen zu lindern. Anschließend folgt eine schonende Hautpflege mit Feuchtigkeitscremes oder After-Shave-Produkten.

Bei extrem starken Rasurbrand, der vielleicht sogar mit Blutungen einhergeht, sollten Sie umgehend mit dem Rasieren aufhören und zunächst die Blutungen stillen. So können Sie schlimmere Beschwerden vermeiden. Anschließend sollten Sie eine möglichst schonende Hautcreme auftragen. Alternativ kann sich auch Aloe Vera als sehr effektives Hausmittel erweisen. Ansonsten können Sie leider nicht viel gegen die Auswirkungen von Rasurbrand unternehmen und müssen sich gedulden, bis die Symptome wieder abgeklungen sind.

Sollten die Beschwerden des Rasurbrands bei Ihnen länger  als eine Woche anhalten, ist es ratsam, zur Sicherheit einen Hautarzt zu konsultieren.

4. Neben einem Rasierer gibt es weitere Methoden zur Haarentfernung

Frau epiliert sich unter den Armen

Mithilfe eines Epilierers können Sie auch an empfindlichen Stellen Ihre Haare loswerden.

Natürlich bieten sich neben dem Rasierer noch einige weitere Methoden an, um die unliebsamen Haare loszuwerden. Dazu zählen beispielsweise Wachs, Epilierer, Sugaring oder Enthaarungscremes. Für den Intimbereich sind Enthaarungscremes für viele Menschen am besten geeignet. Allerdings können auch diese zu Hautirritationen führen.

Zur Sicherheit sollten Sie Ihre Enthaarungscreme zuerst an einer ähnlich empfindliche Stelle ausprobieren. Wenn Sie Glück haben, bieten Ihnen diese eine hervorragende Alternative Ihre Haare loszuwerden. Weitere Tipps zu Alternativen Möglichkeiten zur Haarentfernung erhalten Sie hier.

5. Mit Haarentfernungscreme Rasurpickel vorbeugen

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