Putzplan erstellen: Tipps für Reinigungspläne für WGs und Familien
Es gibt einige Menschen, die durchaus gerne putzen und für die es kaum ein Problem darstellt, die Wohnung sauber zu halten. Der durchaus größere Teil der Bevölkerung dürfte jedoch eher von sich behaupten, lediglich die Dinge zu machen, die tatsächlich notwendig sind. Bei Paaren oder innerhalb der Familie muss zwar nicht unbedingt ein Reinigungsplan erforderlich sein, er kann jedoch durchaus helfen. In fast jeder WG hingegen ist es unbedingt notwendig, einen Wochenplan aufzustellen, da die Gemeinschaftswohnung ansonsten schnell im Chaos versinkt. In unserem Artikel geben wir Tipps, wie Sie einen Putzplan erstellen und worauf Sie bei der Auswahl einer Vorlage am besten achten sollten.
Inhaltsverzeichnis
1. Einen Putzplan erstellen, um für Ordnung zu sorgen
Neben Geld zählen Sauberkeit und Ordnung zu den häufigsten Streitthemen überhaupt. Dies gilt im Übrigen nicht nur für Paare, sondern auch für Streitigkeiten zwischen Eltern und Kindern oder innerhalb der WG. Ein Haus zu reinigen, erfordert eine gewisse Systematik, die zwar einigen Menschen bewusst ist, für andere hingegen völlig neu zu sein scheint.
» Mehr InformationenIm klassischen Rollenbild kümmert sich die Mama in der Familie um die Sauberkeit im Haushalt. Werden die Kinder jedoch langsam etwas größer, können sie zunehmend die eine oder andere Aufgabe übernehmen.
So bieten sich zunächst vor allem kleinere Aufgaben wie das Ausräumen der Spülmaschine oder das Rausbringen des Mülls an.
Besonders bei mehreren Kindern im Haus bietet es sich an, wenn Sie einen Putzplan erstellen. Auf diese Weise können die Kinder ihre Aufgaben schnell und einfach einsehen und abhaken, während Ihnen der Überblick nicht verlorengeht.
Auch Paare, bei denen die Aufgabenverteilung noch nicht geklärt ist, erleichtern sich das Leben, indem sie einen Putzplan erstellen. So werden mögliche Streitthemen direkt vermieden, da ein Partner für die Küche und das Bad zuständig ist, während dem anderen die Aufgabe zuteil wird, das Wohnzimmer sowie das Treppenhaus zu reinigen.
Am wichtigsten ist ein clever gestalteter Putzplan allerdings in einer WG, da hier oftmals sehr unterschiedliche Charaktere mit verschiedenen Ansichten aufeinandertreffen. Eine direkte und klare Absprache macht es leichter, Probleme offen anzusprechen und Streitigkeiten zu vermeiden, da ein genauer Plan besteht.
Tipp: Sprechen Sie möglichst genau über die jeweiligen Aufgaben und versuchen Sie diese so zu organisieren, dass jeder die Tätigkeiten übernehmen kann, die ihm am ehesten liegen.
Insbesondere bei Kindern bietet es sich an, die einzuhaltende Hygiene dabei zu besprechen.
2. Möglichkeiten, wie Sie einen Putzplan erstellen können
Im Wesentlichen gibt es zwei grundsätzlich verschiedene Ansätze, wie Sie einen Putzplan erstellen können.
Sie können einen solchen Plan
- entweder nach Tätigkeiten ordnen
- oder entsprechend der Woche aufteilen
Beide Varianten haben dabei Vor- und Nachteile. Je nach Aufbau können Sie auch versuchen, beide Varianten zu vereinen. Dabei entsteht jedoch schnell ein sehr großer und eher unübersichtlicher Plan, der zwar in Excel gut lesbar ist, ausgedruckt allerdings eher konfus wirken kann.
Falls Sie einen Plan nach Tätigkeiten organisieren möchten, so bieten sich folgende Aufgaben an:
- Mülleimer leeren und an die Straße bringen
- Abwaschen, Spülmaschine ein- und ausräumen
- Staub wischen
- Putzen des Bodens (am besten der gesamten Wohnung)
- Saugen (dies kann auch Zimmer für Zimmer geschehen, da der Aufwand der Vorbereitung geringer ist)
- Fenster putzen
- Waschbecken, Dusche, Badewanne und Toilette reinigen
Sind diese Grunddinge erledigt, lebt es sich in der WG schon etwas entspannter. Wichtig ist allerdings zusätzlich, dass sich jeder an Grundregeln hält.
So sollte jeder Mitbewohner beispielsweise sein eigenes Geschirr stets in die Spülmaschine räumen.
Möchten Sie einen Putzplan von Montag bis Freitag erstellen, so können Sie bestens eintragen, wer zu welcher Zeit für eine bestimmte Aufgabe zuständig ist. Auf diese Weise ist relativ leicht erkennbar, wenn jemand seine Aufgaben vernachlässigt.
Tipp: Hängen Sie den Putzplan an einem zentralen Ort (beispielsweise im Flur oder der Küche) auf, sodass jedes Familien- oder WG-Mitglied jederzeit Zugriff auf den Plan hat.
Einen persönlichen Bericht über einen Putzplan sehen Sie in diesem Video:
Im Schnitt verbringen die Deutschen laut einer Untersuchung übrigens etwa 3 Stunden und 20 Minuten in der Woche, um ihre Wohnung sauber zu halten.
3. Der Putzplan als Kontrollinstrument
Damit ein Putzplan nicht einfach missachtet werden kann, können Sie gemeinschaftlich Strafen vereinbaren, die bei Nichteinhaltung folgen.
Am besten sollten diese beinhalten, dass die Tätigkeit unmittelbar nachgeholt wird. Zudem bietet es sich, Strafen zu nutzen, die der Gemeinschaft einen Vorteil bringen.
In der WG macht es beispielsweise Sinn, wenn derjenige, welcher den Putzplan missachtet, für die gesamte WG kochen muss.
Wenig sinnvoll sind hingegen Zusatzaufgaben, die andere WG-Mitglieder entlasten. Auf diese Weise entsteht oft Chaos in einem eigentlich gut durchdachten System.
Sie müssen übrigens nicht altmodisch mit Zettel und Papier arbeiten, sondern können auch eine App, wie z.B. Our Home, Clean My House oder Flatastic, nutzen, um einen Putzplan zu erstellen.
4. Alles auf einen Blick: Der Reinigungsplan zum Aufhängen
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