Möbelpolitur selber machen – 9 Tipps
Damit Möbel immer toll aussehen kaufen viele oftmals teure Möbelpflegemittel. Das muss nicht sein. Man kann solch eine Möbelpolitur selber machen.
1. Politur für Möbel
Braucht man heutzutage noch eine Möbelpolitur? Gute Frage! Wer erinnert sich nicht noch an früher, als Muttern fast jede Woche mit dem Lappen und der Möbelpolitur durch die Wohnung gehetzt ist und die guten Möbel kräftig poliert hat. Diese Zeiten sind in vielen Fällen vorbei. Denn die Möbel von heute brauchen das in der Regel nicht mehr. Wer jedoch noch antike Möbel zu hause hat, der tut gut daran, dies regelmäßig zu tun. Damit sorgt man nicht nur dafür, dass die Möbel immer gut aussehen und glänzen, es schützt und pflegt außerdem das Holz.
» Mehr Informationen2. Möbelpolituren sind teuer
Jeder, der dies schon einmal gemacht hat oder noch regelmäßig tut, weiß, dass eine Möbelpolitur sehr teuer ist. Ganz klar, die Nachfrage ist nicht mehr allzu groß, also geht der Preis auch nach oben. Sie müssen diese teuren Produkte aber nicht zwangsläufig kaufen, um Ihre Möbel optimal zu pflegen. Einige Mittel aus der Küche reichen meist schon aus. Mit Hilfe der richtigen Mischung einiger Mittel aus der Küche können Sie eine Möbelpolitur auch ganz einfach selber machen. Mit diesen Mitteln können Sie Ihre Möbel pflegen und den verloren gegangenen Glanz wieder hervorzaubern. Probieren Sie doch einfach mal die folgenden Tipps aus.
» Mehr Informationen3. Möbelpolitur selber machen – 9 Tipps
- Mit Sonnenmilch kann man genau denselben Effekt erzielen wie mit einer Möbelpolitur. Und Sonnenmilch hat man sicherlich noch vom letzten Sommer übrig. Ein positiver Nebeneffekt: Auch im Winter erinnert einem der Geruch an Badesee und 30 Grad.
- Um Möbel wieder zum Glänzen zu bringen sollten Sie einfach Essig im Verhältnis von 2:1 mit Speiseöl mischen. Nehmen Sie sich anschließend ein weiches Tuch und reiben Sie die Möbelstücke damit ein.
- Alternativ dazu können Sie aber auch Speiseöl und Salz miteinander mischen. Tragen Sie dieses Möbelpflegeöl anschließend mit einem weichen Tuch auf.
- Massive Holzmöbel sollten Sie mit einer Mischung aus Bienenwachs und Terpentin pflegen. Reiben Sie mit einer Küchenreibe 50 Gramm Bienenwachs zu kleinen Flocken. Diese Flocken müssen Sie anschließend zusammen mit 150 Milliliter Terpentin in ein Gefäß geben. Stellen Sie dieses Gefäß nun in ein Wasserbad damit das Bienenwachs schmelzen und sich mit dem Terpentin verbinden kann. Ist das Bienenwachs geschmolzen, dann sollten Sie das Ganze noch einmal ordentlich durchrühren. Nun muss diese Mischung erkalten. Anschließend können Sie mit Ihrer selbstgemachten Politur Ihre Möbel pflegen und wieder zum Glänzen bringen.
- Mischen Sie zwei Teile Olivenöl mit einem Teil Zitronenöl oder Essig. Geben Sie dieses Gemisch anschließend in eine Sprühflasche. Sprühen Sie diese Mischung nun auf Ihre Holzmöbel. Nach circa zwei Minuten sollten Sie die Möbelpolitur mit einem weichen Tuch wieder abwischen.
- Mischen Sie eine Tasse Leinölfirnis, eine Tasse Terpentin und eine Tasse Essig miteinander. Nachdem Sie die Mischung aufgetragen haben sollten Sie Ihre Möbel mit einem weichen Tuch polieren.
- Eichenmöbel sollten Sie mit hellem, warmem Bier abreiben. Anschließend müssen Sie mit einem weichen Tuch nachpolieren.
- Viele bringen ihre dunklen Möbel wieder zum Glänzen, indem sie einen Teil Rotwein mit einem Teil Öl mischen. Diese Möbelpolitur ist aber wirklich nur für dunkle Möbel geeignet. Auf hellen Möbelstücken hinterlässt sie nämlich hässliche Flecken.
- Bambusmöbel können Sie ganz einfach wieder auf Hochglanz bekommen. Hier reicht es aus, wenn Sie die Möbel mit einem Lappen einreiben, der mit Petroleum getränkt ist.
Reiben Sie Ihre Möbel nicht sofort komplett mit diesen Mitteln ein. Jede einzelne Politur sollten Sie vorher immer an einer unauffälligen Stelle ausprobieren. Dadurch können Sie sehen, ob die Möbelpolitur auch den gewünschten Effekt erzielt. Jede Holzart und auch jede Lackierung reagiert anders auf diese Mittel. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie die Polituren vorher an einer kleinen Stelle ausprobieren.
4. Passende Poliertücher kaufen
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Jede Form von Speiseöl ist für die Behandlung von Möbeln ungeeignet. Nach kurzer Zeit wird dieses ranzig, das Holz verklebt und es riecht sehr muffig. Terpentin halte ich wegen seiner Ausdünstungen auch nicht für den Innenbereich geeignet. Leinöl härtet auf dem Holz aus und verändert damit die Oberfläche, das Holz fühlt sich dann irgendwie grisselig an. Auch der Geruch ist sehr unangenehm. Petroleum ist auch sehr giftig, verursacht beim Verschlucken Lungenschäden. Bier für Eiche ist in Ordnung. Als Hersteller einer Möbelpolitur hat man natürlich auch seine Erfahrungen gemacht. Z.B. enthält unsere Möbelpolitur medizinisches Weissöl, welches geruchs-, geschmacksneutral und sogar lebensmittelecht ist. Anstelle Terpentins verwenden wir eine aromatenfreie Verdünnung, welche keine Ausdünstungen hat, daher ist diese Politur nahezu geruchlos. Proben gibts auf www. nespo.de Mit vielen Grüßen Neundeubel Klaus PS: Wahrscheinlich fliegt mein Beitrag wegen Schleichwerbung raus, aber sachlich ist mein Beitrag in Ordnung.
Ich habe stets meine alten dunkleren Möbel mit einer Mischung zu gleichen Teilen Leinöl, Essig und Spiritus gepflegt. Nun hatte ich noch älteres Öl da was ist in dieser Mischung benutzt habe. Jetzt sind meine Möbel ganz schön verklebt. Wie bekomme ich nun den verklebten Belag wieder ab? Liebe Grüße von Frau Chris Gühne