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Mir ist immer kalt: Ursachen des ständigen Frierens

Mir ist immer kalt: Ursachen des ständigen Frierens

Warum ist mir immer kalt?

Es gibt sehr viele verschiedene Gründe, warum manchen Menschen eher kalt ist als anderen. In unserem Artikel stellen wir Ihnen diese etwas näher vor.


Muss ich einen Arzt aufsuchen, wenn mir immer kalt ist?

In aller Regel ist dies nicht nötig. Bei Unsicherheiten trägt eine ärztliche Abklärung allerdings dazu bei, diese zu überwinden.


Gibt es einen Grund, warum Frauen schneller frieren als Männer?

Die genetischen Voraussetzungen sind für Frauen etwas schlechter. Der im Vergleich geringere Muskelanteil, die dünnere Haut sowie das schlechtere Verhältnis zwischen Volumen und Oberfläche des Körpers sind die Hauptgründe für leichteres Frösteln bei Frauen.


Wer krank ist oder besonders müde, kennt das Gefühl der inneren Kälte. Doch längst nicht immer ist Frieren mit einer Krankheit verbunden.
Viele Menschen, insbesondere Frauen, leiden unter dem Gefühl. Nicht selten veranlasst der Satz „Mir ist immer kalt“ den einen oder anderen Arztbesuch, den Sie sich häufig sparen können.
In unserem Text zeigen wir Ihnen, welche Ursachen es haben kann, wenn Ihnen ständig kalt ist und welche Methoden dabei helfen, den Zustand zu beenden.

1. Mir ist immer kalt – ist Frieren Frauensache?

Tatsächlich gibt es zahlreiche Untersuchungen, die zu dem Ergebnis kommen, dass eine Frau typischerweise eher friert als ein Mann. Dies bedeutet jedoch keineswegs, dass Männer nicht auch über Kältegefühle klagen.

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Generell ist Frieren ein Schutzmechanismus, der uns vor einer Unterkühlung bewahren soll. Dabei kommt es in erster Linie dazu, dass sich die Körperwärme aus den Extremitäten zurückzieht, um die Basis, den Brust- und Bauchraum, zu schützen.

Zunächst werden also meist die Finger sowie die Zehen kalt, anschließend die Hände und Füße sowie die Arme und Beine. Nicht umsonst heißt es, dass die Kälte an einem hochkriecht, denn genau dies macht sie tatsächlich.

Dass der Satz „Mir ist immer kalt!“ meist von Frauen geäußert wird, hat verschiedene einfache Gründe:

  • Frauen sind im Vergleich zu Männern kleiner und leichter, wodurch das Verhältnis zwischen der Masse des Körpers sowie dem Volumen ungünstig ausfällt. Dies bedeutet jedoch, dass kleine schlanke Männer ebenfalls eher zum Frösteln neigen als große, breit gebaute Männer.
  • Männer haben eine dickere Haut als Frauen. Diese dient als effektiver Schutz gegen Kälte, sodass Frauen schneller frieren.
  • Frauen haben deutlich weniger Muskeln als Männer. Dies gilt selbstverständlich lediglich im Durchschnitt. Insbesondere sehr schmal gebaute Männer haben es daher nicht immer leicht in der Kälte.

Einer aktuellen Studie zufolge wirkt sich eine höhere Raumtemperatur bei Frauen positiv auf die kognitiven Fähigkeiten aus, während die Leistungsfähigkeit bei Männern eher nachlässt.

2. Ursachen für das ständige Kältegefühl

Neben den typischen Unterschieden zwischen Männern und Frauen, gibt es jedoch eine Menge weiterer Ursachen, die für häufiges Frieren in Betracht kommen.

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Diese möchten wir Ihnen in den folgenden Abschnitten kurz ein wenig näher darstellen.

Übrigens frieren nicht nur Frauen besonders schnell, sondern vor allem ältere Menschen sowie Kinder.

Einige Gründe, die schnell zu dem Satz „Mir ist immer kalt!“  führen, finden Sie auch in diesem YouTube- Video:

2.1. Unpassende Kleidung

verschiedene maentel haengen an kleiderhaken

Entscheiden Sie bei der Wahl des passenden Wintermantels nicht nur anhand der Optik.

Vielleicht kommt Ihnen dieser Punkt etwas seltsam vor, da es logisch erscheint, dass Sie sich bei niedrigen Temperaturen mehr anziehen sollten.

Dennoch ist dies ein nicht zu unterschätzender Faktor. So bietet ein Jeans im Winter beispielsweise keinen Schutz gegen die Kälte. Vielmehr speichert der Stoff die Feuchtigkeit der Umgebungsluft, sodass sich eine Jeanshose wesentlich kälter anfühlt als eine Hose, bei der Wolle verarbeitet wurde.

Auch klassische Baumwollpullover bieten nur einen sehr eingeschränkten Schutz gegenüber der Kälte. Deutlich besser eignen sich Sweatshirts, bei denen Merino- oder Angorawolle verwendet wird.

Im Übrigen entscheidet vor allem die Dicke der Kleidungsstücke über das Frieren. Sofern Ihnen oft kalt ist, tragen Sie am besten Kleidung, die eher eng anliegt. Zudem eignet sich der typische Zwiebellook bestens für kalte Herbst- und Wintertage.

Ein großer Fehler passiert häufig beim Jackenkauf, da viele Modelle zwar sehr dick aussehen, tatsächlich allerdings nur sehr selten wirklich wärmen und nicht für einen längeren Aufenthalt im Freien konzipiert sind.
Für eine tatsächlich gut wärmende Winterjacke müssen Sie also etwas mehr Geld einplanen.

Neben der Jacke sind es die Schuhe, die ein großes Problem darstellen. Wer erst einmal kalte Füße hat, wird sehr schnell feststellen, dass es sehr schwer ist, insgesamt wieder warm zu werden.
Achten Sie daher auf wärmendes Schuhwerk, um gut durch die Winterzeit zu kommen.

Achtung: Auf die vermeintlich wärmende Strumpfhose aus Nylon sollten Sie drinnen besser verzichten, da die Haut nicht mehr atmen kann.

Wenn Ihnen der Satz „Mir ist immer kalt und ich schwitze!“ bekannt vorkommt, so liegt dies häufig an ungünstiger Kleidung. Kommt es zu einem Hitzestau, schwitzen Sie. Der Schweiß kann jedoch nicht abtransportiert werden. Auf diese Weise ist Ihnen schnell kalt und warm gleichzeitig.

2.2. Die sich anbahnende Erkältung

Wenn Sie krank sind oder sich die ersten Anzeichen einer Erkältung zeigen, macht sich dies in aller Regel auch in Ihrem Kälteempfinden bemerkbar.
Nicht immer sind die Symptome dabei direkt stark ausgeprägt, sodass es vielleicht auf den ersten Blick nicht auffällt, wenn Ihr Körper mit ein paar Viren zu kämpfen hat.

Generell steigt die benötigte Körpertemperatur jedoch während einer Erkältung, nicht nur bei Fieber, an. Automatisch führt dies dazu, dass im Umgebungstemperatur niedriger wahrgenommen wird und es schwer ist, wieder richtig warm zu werden.

2.3. Übermüdung – einer der häufigsten Gründe, wenn Ihnen immer kalt ist

Dass akuter Schlafmangel nicht nur müde macht, sondern auch zum Frösteln führt, ist sicherlich den meisten Menschen bekannt.

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Jedoch kommt es nicht selten vor, dass das Schlafbedürfnis regelmäßig leidet. Schlafen Sie beispielsweise jede Nacht nur 7 Stunden, obwohl Ihr Körper eigentlich 7,5 Stunden benötigen würde, so kann sich dieser geringe Schlafmangel bereits negativ auf Ihr Kälteempfinden auswirken.

2.4. Unzureichende Durchblutung

zwei personen bei ihrem weg durch einen kneippgang

Ein Kneippgang verhilft Ihnen zu warmen Füßen.

Ist Ihre Durchblutung schlecht, so hat es das Blut schwerer, in die entlegenen Gebiete des Körpers vorzudringen. Besonders Hände und Füße sind daher meist eher kalt.

Durchblutungsstörungen können zwar durch eine Krankheit ausgelöst werden, sind jedoch auch typisch, wenn Sie sich zu wenig bewegen und Ihr Körper daher nur unzureichend arbeitet.

Folgende Aspekte sind häufig für eine schlechte Durchblutung verantwortlich:

  • Rauchen: Zigarettenrauch führt zur Verkalkung der Adern. In der Folge werden immer weniger Gefäße ausreichend versorgt.
  • Mangelnde Bewegung: Arbeitet Ihr Körper permanent nur auf Sparflamme, ist es kein Wunder, wenn keine echte innere Wärme entsteht. Achten Sie daher auf regelmäßige Sporteinheiten.
  • Unzureichende Trinkmenge: Nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter benötigt der Körper Wasser, um richtig arbeiten zu können. Trinken Sie daher regelmäßig, auch wenn Sie keinen Durst haben, um auf eine Trinkmenge von mindestens 1,5 Litern am Tag zu kommen.

2.5. Fehlende Abhärtung

Bewegen Sie sich im Winter nur selten nach draußen, kommt Ihr Körper vermutlich eher schlecht mit dem Temperaturunterschied zurecht. Gleichzeitig dauert es oftmals sehr lange, bis Ihnen wieder warm wird, wenn Sie von draußen reinkommen.
Es entsteht also schnell das Gefühl, als sei Ihnen immer kalt.

Tatsächlich muss sich Körper jedoch an diese Unterschiede gewöhnen. Je öfter Sie daher nach draußen an die frische Luft gehen (mit passender Kleidung), desto eher gewöhnen Sie sich an diesen Kältereiz.

Ganz automatisch nimmt dabei die Wahrscheinlichkeit ab, dass Ihnen immer kalt ist.

Tipp: Wechselduschen helfen Ihnen dabei, dass sich die Gefäße schneller anpassen und Ihnen so in Zukunft schneller wieder warm wird.

3. Begleitsymptome, bei denen ärztlicher Rat sinnvoll ist

holzbuchstaben mit dem wort hormone

Hormone können das innere Gleichgewicht massiv beeinträchtigen.

Wenn Sie sich unsicher sind, woran es liegt, dass Ihnen immer kalt ist, können Sie selbstverständlich einen Arzt aufsuchen.

Neben Bewegungsmangel oder einer unzureichenden Muskulatur können auch hormonelle Probleme nicht ausgeschlossen werden. Eine Unterfunktion der Schilddrüse sowie ein Eisenmangel sind Faktoren, die das Frieren begünstigen.
Auch ein zu niedriger Blutdruck beeinflusst das Kälteempfinden negativ.

Aber keine Angst, bei all diesen Punkten handelt es sich nicht um einen Notfall. Dennoch schadet es nicht, eine ärztliche Meinung einzuholen.

Haben Sie hingegen Fieber oder sonstige typische Erkältungssymptome, liegt der Verdacht eines grippalen Infekts nahe. In aller Regel ist dieser nach ein bis zwei Wochen wieder überstanden.

4. Tipps, die gegen Frieren helfen

Sind Sie nicht akut erkrankt, so können Sie direkt damit beginnen, Ihren Körper zu trainieren und abzuhärten. Schließlich soll der Satz „Mir ist immer kalt.“ bei Ihnen zukünftig nicht mehr vorkommen.

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Mit den folgenden Tipps gelingt es:

ein mann und eine frau beim joggen

Bewegen Sie sich so viel wie möglich an der frischen Luft.

  • Bewegen Sie sich regelmäßig an der frischen Luft. Nutzen Sie die Frühstücks- sowie die Mittagspause aus, um sich wenigstens ein paar Schritte im Freien zu bewegen.
  • Treiben Sie Sport. Dabei bauen Sie ganz nebenbei Muskeln auf, die Sie auch dann wärmen, wenn Sie gerade nicht aktiv sind.
  • Trinken Sie Tees und setzen Sie auf wärmende Lebensmittel (Ingwer, Kürbis, Walnüsse, Anis, Nelken, Pfeffer etc.). Verzichten Sie hingegen auf exotische Früchte, da diese einen eher kühlende Effekt haben.
  • Härten Sie sich mit Wechselduschen oder bei einem wöchentlichen Saunabesuch ab.
  • Achten Sie darauf, dass Sie ausreichend schlafen. So kann sich Ihr Körper regenerieren und es entsteht weniger Stress.
  • Ziehen Sie sich warm an. Orientieren Sie sich dabei an Ihrem eigenen Empfinden und nicht an anderen, da jeder Mensch ein individuelles Wärme- bzw. Kälteempfinden hat.

5. Weiterführende Literatur zur Kraft der Kälte und Biohacking

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