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Malvenrost an Stockrosen: So bekämpfen Sie den lästigen Pilz

Malvenrost an Stockrosen: So bekämpfen Sie den lästigen Pilz

Stockrosen gehören zu den beliebtesten Stauden, da sie sehr pflegeleicht und weniger anfällig gegenüber Krankheiten sind. Vor einer Krankheit ist die Stockrose allerdings nicht gefeit – dem Malvenrost. Was das ist und was Sie gegen Malvenrost an Stockrosen tun können, verraten wir Ihnen in unserem Beitrag.

1. Der gefürchtete Malvenrost

In einem Bauerngarten ist eine Blume ganz gewiss anzutreffen – die Stockrose. Mit ihren farbenfrohen Blüten passt sie einfach perfekt in jede Gartengestaltung hinein, kaum ein schöner Garten kommt ohne sie aus. Stockrosen sind prinzipiell sehr pflegeleicht, anspruchslos und gegenüber Rosen Blattkrankheiten relativ immun. Auch die meisten Pflanzenkrankheiten können ihr nichts anhaben. Bis auf eine: den Malvenrostpilz. Bei dieser Pilzkrankheit ist die Pflanze schnell mit roten Pusteln übersät. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch zum Absterben der Blätter und Stängel führen. Durch herabgefallene Blätter breitet sich der Rosenrost zudem auch ziemlich schnell weiter aus, was Sie beim Stockrosen Standort beachten müssen. Hier heißt es zügig handeln. Bevor Sie den Pilz aber mit biologischen oder chemischen Mitteln bekämpfen können, gilt es, ihn erst einmal zu erkennen.

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Tipp
Regelmäßige Düngergaben stärken die Pflanze und erhöhen die Widerstandskraft.

2. So erkennen Sie Malvenrost an Stockrosen

Malvenrost gehört zu den Rosen Krankheiten und kann schon im Frühjahr ausbrechen, wenn sich das erste Laub an den Stockrosen bildet. Die Stockrosenblätter bekommen auf der Oberseite gelbe Flecken, die Blattunterseite bekommt braune Pickel und rote Pusteln. Später werden die Blätter welk und braun und fallen ab. Sehen Sie sich deshalb, bevor Sie Stockrosen kaufen, die Jungpflanzen genau an. Bereits kleine Stellen an den Blättern können auf Malvenrost an Stockrosen hinweisen. Sobald Sie einen Pilzbefall feststellen, entfernen Sie sofort die betroffenen Blätter. Bitte nicht auf den Kompost werfen und auch nicht auf dem Erdboden liegen lassen – die Pilzsporen breiten sich sonst ungehindert weiter aus. Zur Bekämpfung der Pilzkrankheiten bei Pflanzen gibt es wirkungsvolle Maßnahmen. Zudem können Sie vorbeugen. Ein großzügiger Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen beim Stockrosen aussäen ist bei der Gartengestaltung hilfreich, ein sonniger Standort ebenfalls.

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Jauche mit Farnkraut herstellen

Zum Malvenrost bekämpfen hilft ein natürliches Spritzmittel aus Farnkraut, dass Sie selbst herstellen können. Dazu brauchen Sie gut entwickelte Wedel des Wurmfarns oder Adlerfarns. Setzen Sie den Farn mit Regenwasser an (Mengenverhältnis: ein Kilogramm Farn, zehn Liter Wasser), und lassen Sie das Gemisch stehen, bis sich nach drei Tagen Jauche gebildet hat. Mit der unverdünnten Jauche spritzen Sie die gesamte Pflanze. Vergessen Sie dabei die Blattunterseiten nicht. Nach etwa zwei bis drei Wochen wird die Behandlung wiederholt.

Knoblauchtee verwenden

Ebenfalls gute Erfolge beim Rosen Pilz bekämpfen erzielen Sie mit Knoblauchtee. Dafür brauchen Sie eine gute Handvoll Knoblauchzehen, die Sie mit Schale grob zerkleinern und mit kochendem Wasser übergießen. Lassen Sie den Aufguss einige Stunden ziehen, dann können Sie damit Ihre Stockrosen spritzen. Farnjauche und Knoblauchtee sind für die Pflanzen absolut unschädlich und haben zudem eine vorbeugende Wirkung.

Antipilzmittel auf biologischer Basis

Im Handel erhalten Sie Antipilzmittel auf biologischer Basis. Die Wirkstoffe gegen die Blattschädlinge bestehen aus Kräutern, Mineralien und Schwefel. Sollte der Rosenrost nicht verschwinden, können Sie zur chemischen Keule greifen und Fungizide verwenden. Bedenken Sie aber, dass Chemie nicht unbedingt gesund für Ihre Sommerblumen ist. Bei Stockrosen, die im Freien wachsen, besteht die Gefahr, dass die Pilzsporen im Boden überleben. Wechseln Sie im nächsten Jahr nach Möglichkeit den Pflanzort für Ihre Stauden, indem Sie die Stockrosen umpflanzen!

3. Fazit

Wie Sie sehen, gibt es einige Sachen, die Sie bei der Stockrosen Pflege beachten sollten, um Ihre Sommerblumen vor Malvenrost zu schützen und Schädlinge im Garten garnicht erst aufkommen zu lassen. Dazu gehört unter Anderem, beim Stockrosen pflanzen oder Stockrosen säen an einen sonnigen Ort mit genügend Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen zu denken. Außerdem sollten Sie regelmäßig düngen und die Blätter beobachten. Sind ihre Stockrosen bereits von den Pflanzenkrankheiten befallen, können Sie sie auf biologischem Wege mit Farnjauche oder Knoblauchtee bekämpfen. Klappt das nicht, bleibt Ihnen noch die chemische Bekämpfung mit Fungiziden. Sind Ihre Pflanzen allerdings zu stark befallen, sollten Sie sie keinenfalls auf den Kompost, sondern im Hausmüll entsorgen. Wenn Sie unsere Tipps befolgen, ist ein schöner Garten mit herrlichen Stockrosen nur eine Frage der Zeit.

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