Leinöl verwenden – So vielfältig einsetzbar ist Leinöl
Leinöl oder auch Leinsamenöl genannt, ist nicht nur ein Öl, das in der Küche Verwendung findet. Man kann Leinöl verwenden um z.B. Holzmöbel zu imprägnieren.
Inhaltsstoffe des Leinöls
Leinöl ist das Öl, das den höchsten Anteil an alpha-Linolensäuren hat. Bei Ihnen sind diese Säuren bestimmt besser bekannt als Omega-3-Fettsäuren. Dabei handelt es sich um dreifach ungesättigte Fettsäuren, die wiederum gut sind für das Herz-Kreislauf-System und arteriosklerotische Erkrankungen verhindern können. Neben diesen positiven Eigenschaften wird Leinöl aber auch außerhalb der Küche verwendet. Leinöl wird aus Lein oder auch Flachs genannt, gewonnen. Dabei handelt es sich um eine blühende, einjährige Pflanze. Diese Pflanze ist in ganz Europa verbreitet und findet sehr oft als Heilpflanze Verwendung.
Wirkung der Omega-3-Fettsäuren
Leinöl ist aufgrund seiner Inhaltsstoffe eines der gesündesten Speiseöle, die es wohl gibt. Da Leinöl sehr viele Omega-3-Fettsäuren enthält ist es jedoch nicht nur sehr gut für das Herz-Kreislauf-System. Was viele nicht wissen ist, dass ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren zu einer spürbaren Veränderung der Sehkraft und des Denkvermögens führen kann. Durch den vermehrten Verzehr von Omega-3-Fettsäuren lassen sich diese Beeinträchtigungen jedoch schnell wieder reduzieren. Es ist sogar wissenschaftlich belegt, dass ein Mangel an diesen Fettsäuren zu einem Mangel an Emotionen führen kann. Mehr dazu auch auf Omega-3-Fettsaeuren.net …
Anwendungsgebiete des Leinöls
- Speiseöl: Leinöl enthält einen bestimmten Botenstoff, der die Fließgeschwindigkeit des Blutes verbessert. Zudem können die Inhaltsstoffe des Leinöls Entzündungen hemmen und das Immunsystem stärken.
- Holz: Leinöl ist gut für die Holzpflege. Ihre Holzschränke, Tische und Stühle können Sie ein bis zwei Mal im Jahr mit Leinöl einreiben. Dabei handelt es sich um eine natürliche Pflege, durch die das Holz gut aussieht und zudem auch noch geschützt wird. Schon seit hunderten von Jahren wird es aufgrund seiner Eigenschaften als Imprägnierungsmittel für Holz verwendet.
- Schuhe: Auch bei Schuhen kann man Leinöl einsetzen. Damit sollten Sie regelmäßig die Schuhsohlen einreiben. Dadurch wird ein übermäßiger Abrieb verhindert und die Schuhe halten um ein Vielfaches länger. Auch das lästige Quietschen auf diversen Untergründen gehört der Vergangenheit an.
- Aufgrund der ungesättigten Fettsäuren härtet das Leinöl sehr schnell aus. Deshalb ist es eines der wichtigsten Bindemittel für Ölfarben. Wenn Ihre Ölfarben nicht mehr so schön sind, dann geben Sie einfach ein paar Tropfen Leinöl dazu.
- Wenn Sie etwas Leinöl in das Tierfutter von beispielsweise Pferden geben, dann bekommen die Tiere davon ein sehr glänzendes Fell. Zudem fördert es die Verdauung der Tiere.
- Da das Leinöl sehr reich an Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren ist, findet es immer mehr Verwendung in Hautpflegeprodukten. Das Leinöl soll nämlich sehr gut bei fettarmer und trockener Haut sein. Die Haut wird durch das Öl glatter und geschmeidiger. Wenn Sie also beispielsweise für eine Gesichtsmaske etwas Öl benötigen, dann sollten Sie für die Herstellung Leinöl benutzen.
- Äußerlich angewendet ist das Leinöl jedoch auch sehr gut bei schmerzhaften Hautrissen. Das Leinöl hat nämlich einen zellgenerierenden Effekt.
- Bei Allergikern stärkt das Leinöl sogar die Widerstandskraft der Schleimhäute. Nehmen Sie daher täglich einen Löffel Leinöl zu sich.
Leinöl wird sogar für die Herstellung von Bodenbelägen benutzt. Dabei handelt es sich um Linoleum, einem echten Klassiker unter den Bodenbelägen. Linoleum ist zudem ein reines Naturprodukt. Es besteht aus Leinöl, Baumharz, Holzmehl, Jutegewebe, Kalkstein und Farbstoffen. Der Hauptbestandteil von Linoleum ist jedoch das Leinöl. Es verleiht dem Bodenbelag seine Strapazierfähigkeit und Flexibilität.
Qualitatives Leinöl
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Vielen Dank für diesen informativen Artikel. Ich finde aber auch, dass Leinöl pur zusätzlich auch noch sehr gut schmeckt. Außerdem wird es gern mit Pellkartoffeln oder Quark kombiniert. Auch nicht unlecker. Bei Leinöl fällt also das Nützliche und Angenehme zusammen. Kleiner Nachteil: Beim Kochen soll es seine wertvollsten Bestandteile einbüßen. Darum gibt's von mir nur eine 1- für Leinöl.