Kunststoff reinigen: Hausmittel zum Säubern von Plastik
Es gibt zahlreiche Kunststoffteile, die mit der Zeit alles andere als schön aussehen. Sowohl Fensterrahmen, Gartenmöbel oder Küchenbretter leiden unter Beeinträchtigungen. Damit diese jedoch wieder in neuem Glanz erstrahlen und möglichst auch so bleiben, zeigen wir Ihnen in unserem Artikel, wie Sie Kunststoff reinigen.
Inhaltsverzeichnis
1. Kunststoff reinigen – diese Tipps helfen bei der Reinigung vom Plastik im Außenbereich
Plastik spielt nicht nur im Haus eine wichtige Rolle, sondern ist auch rund ums Haus nicht wegzudenken. Tür- oder Fensterrahmen, Jalousien oder Kunststoffstühle – all diese Dinge sind der Witterung ausgesetzt und leiden daher besonders stark.
» Mehr InformationenBefindet sich Kunststoff zu lange draußen, so ist es kein Wunder, wenn dieser vergilbt. Es setzt sich Grünspan ab oder aufgespritzter Schmutz sorgt für Flecken.
In jedem Fall hilft es, alle Kunststoffteile, die sich außen befinden, regelmäßig zu reinigen. Auf diese Weise haben Schmutzpartikel keine Chance, tief einzudringen und zu einer dauerhaften Veränderung zu führen, die sich nicht oder nur sehr schwer entfernen lässt.
Diese Hausmittel helfen dabei, Kunststoff zu reinigen:
- Flüssiges Vollwaschmittel: Sind die weißen Gartenmöbel vergilbt oder ergraut, so gibt es kaum eine bessere Methode als die Säuberung mit Vollwaschmittel. Im Gegensatz zu Colorwaschmittel enthält dieses Bleichmittel, welches Farbablagerungen besonders gut beseitigt. Alternativ können selbstverständlich auch Pulver nutzen und dies mit etwas Wasser verwenden.
Besonders wichtig ist, dass Sie die Reste des Waschmittels im Anschluss gründlich entfernen und die Plastikteile abtrocknen. - Essig: Vermischen Sie etwa 0,5 Liter Essig oder 100 ml Essigessenz mit 2,5 Litern Wasser in einem Eimer. Anschließend reinigen Sie den Kunststoff mit einem weichen Schwamm. Danach erfolgt ein zweiter Nachwaschgang mit klarem Wasser, um die Essigreste zu entfernen.
- Schmutzradierer: Sind lediglich einzelne Stellen besonders verschmutzt, so verwenden Sie ein Radiergummi oder aber einen Radierschwamm, um die Flecken auf Kunststoff zu reinigen.
Im Outdoorbereich haben Sie zudem die Möglichkeit, mit wesentlich mehr Wasser zu arbeiten. Nutzen Sie dies zu Ihrem Vorteil und greifen Sie an der passenden Stelle zum Gartenschlauch oder auch zum Hochdruckreiniger.
Ein geschlossener Rollladen bietet sich exzellent an, um diesen abzuspritzen.
Achten Sie hier besonders darauf, dass Sie die Kunststoffteile anschließend ordentlich abtrocknen.
Tipp: Alternativ zu typischen Hausmitteln können Sie es auch mit Kunststoffreinigern versuchen. Die Ergebnisse sind allerdings in der Regel nicht wesentlich besser.
Ein eher schonendes Reinigungsmittel auf Alkoholbasis ist Isopropanol. Neben der Reinigung können Sie es auch zur Desinfektion nutzen, wenn Sie beispielsweise Vogeldreck entfernen möchten. Allerdings müssen Sie bei der Anwendung vorsichtig sein und stets mit Handschuhen arbeiten.
2. Kunststoff draußen gut pflegen – so sorgen Sie für weniger Flecken
Um Plastik zu pflegen, finden Sie vielfach Tipps, die Öl nutzen. Dies hat allerdings keinen anhaltenden Effekt und führt lediglich auf kurze Sicht dazu, dass die Oberfläche wieder ansehnlich glänzt.
Achten Sie stattdessen darauf, Kunststoff nach dem Reinigen trocken zu reiben. Im Anschluss daran können Sie die einzelnen Teile mit Autopolitur effektiv versiegeln.
So haben es Flecken schwerer, sich auf dem Material festzusetzen, da die Oberfläche sehr glatt ist. Ebenso können Sie die Politur natürlich für sämtliche Kunststoffteile an Ihrem Auto verwenden.
Um Gartenmöbel im Herbst zu schützen, decken Sie sie am besten mit einer Schutzplane ab. Noch besser wäre es, sie in einem frostfreien Raum, wie dem Keller, oder einem geschützten Bereich, wie der Gartenhütte oder einem Schuppen unterzubringen.
Auf diese Weise verhindern Sie, das Mikrorisse entstehen. Dies macht das Material spröde, sodass es leichter reißen kann. Zudem haben es Schmutzpartikel leichter, sich dort festzusetzen.
3. Kunststoff reinigen – so gehen Sie im Innenbereich vor
Grundsätzlich lassen sich die obigen Tipps auch für Plastik innen verwenden. Meist geht es im Innenbereich jedoch eher um kleinere Verschmutzungen, die gezielt entfernt werden sollen.
Reichen ein wenig Spülmittel und Wasser nicht aus, um den Kunststoff zu reinigen, versuchen Sie es mit der mit der folgenden Anleitung:
Geben Sie ein wenig Natron oder Soda auf ein nasses Tuch und reiben Sie direkt über den Fleck. Im Anschluss wischen noch einmal mit einem feuchten sowie einem trockenen Tuch nach.
Alternativ können Sie auch Backpulver nutzen. In diesem Fall müssen Sie allerdings sehr genau darauf achten, dass Sie die Reste anschließend beseitigen, da Backpulver die Schimmelbildung begünstigen kann.
Haben Sie es mit starken Verschmutzungen, wie beispielsweise Nikotinflecken, zu tun, so helfen typische Hausmittel oftmals schlecht, da die Verschmutzungen tief in den Kunststoff eindringen.
Eine Anleitung, wie Sie diese Flecken mit Backofenreiniger beseitigen, sehen Sie in diesem YouTube-Video:
Das Problem an dieser Methode besteht allerdings darin, dass der starke Reiniger die Kunststoffoberfläche angreift. Allerdings hilft es Ihnen auf der anderen Seite wenig, wenn sich die Verschmutzung nicht auf normalem Wege entfernen lässt.
Möchten Sie mehr über Plastik sowie das Recycling erfahren, so finden Sie hier einen interessanten Artikel der FAZ.
4. Mit Kunststoffreinigern zuverlässig Verfärbungen entfernen
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