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Sind Karotten gesund? Warum Möhren großartige Nährstofflieferanten sind

Sind Karotten gesund? Warum Möhren großartige Nährstofflieferanten sind

Möhren zählen in Deutschland nach wir vor zu den beliebtesten Gemüsesorten. Laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes liegt die Gesamterntemenge bei einer stattlichen Quote von 19 %. Im Schnitt isst also jeder Deutsche etwa 7 kg Karotten im Jahr. Kein Wunder eigentlich, denn Karotten sind gesund und lecker. Sie enthalten zahlreiche Nährstoffe und sind vergleichsweise günstig. In unserem Artikel zeigen wir Ihnen, was das Gemüse auszeichnet und warum es sich manchmal lohnt, Möhren zu kochen.

1. Karotten sind gesund – ein Blick auf die enthaltenen Nährstoffe

Bei einer gesunden Ernährung sollten Möhren auf dem Speiseplan nicht fehlen, denn das vielseitige Gemüse enthält jede Menge wertvolle Bestandteile.

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Außerdem enthalten Möhren jede Menge wertvoller Vitamine. Besonders hervorzuheben sind an dieser Stelle die Vitamine B, C und E sowie das enthaltende Beta-Carotin, welches im Körper zu Vitamin A verstoffwechselt wird.

Auch Folsäure, Eisen, Kalium, Magnesium, Phosphor, Zink und Pektin machen Karotten gesund und daher zum idealen Lebensmittel für jedermann.

Die wichtigsten Nährwerte (in rohem Zustand) finden Sie hier im Überblick:

Inhaltsstoff Nährwert pro 100 g (roh)
Kalorien 26 kcal
Wasseranteil 85 bis 90 %
Kohlenhydrate 4,8 g, davon ca. 2,1 g Zucker
Ballaststoffe 3,6 g
Fett 0,2 g

Da es sich bei Karotten um ein Naturprodukt handelt, schwanken die jeweiligen Werte stets ein wenig. Zudem unterscheiden sie sich, je nachdem zu welcher Sorte Sie im Supermarkt greifen.

2. Beta-Carotin – dieser Inhaltsstoff mach Karotten besonders gesund

Gut zu wissen
Die Karotte war nicht immer orange. Ursprünglich stammt die Karotte vermutlich aus dem Mittleren Osten. Erst eine Züchtung in den Niederlanden zu Ehren des Königshauses soll der heute am weitesten verbreiteten Variante die Farbe gegeben haben.

Viele Vitamine und Nährstoffe können Sie über die unterschiedlichsten Gemüsesorten zu sich nehmen. Allerdings macht der Karotte kein anderes Gemüse etwas vor, wenn es um den Anteil an Beta-Carotin geht, welcher der Karotte die typische knallig-orangene Farbe verleiht.

Sowohl rohe als auch gekochte Karotten enthalten ausreichend Beta-Carotin. Damit der Körper dieses jedoch leichter zu Vitamin A verwerten kann, ist eine kleine Menge Fett notwendig.

Am besten geben Sie daher immer ein wenig hochwertiges Pflanzenöl (Oliven- oder Leinöl) in einen Möhrensalat, wenn Sie rohe Karotten verarbeiten.
Möchten Sie gekochte Karotten servieren, so ergänzen Sie Ihre Rezepte um ein wenig Öl oder Butter. Ein Teelöffel reicht bereits aus, um zu gewährleisten, dass das Beta-Carotin besser verwertet werden kann.

Eine Studie zeigt jedoch, dass es deutlich wichtiger ist, dass Möhren ausreichend zerkleinert werden. Auf diese Weise kann wesentlich mehr Beta-Carotin in den Magensaft übergehen und genutzt werden.

Vitamin A, welches aus dem Beta-Carotin gewonnen wird, ist besonders wertvoll für die Augen und kommt Ihnen vor allem im Bereich des Hell-Dunkel-Sehens zugute.
Zudem hat das Provitamin A antioxidative Eigenschaften, die es möglich machen, freie Radikale zu neutralisieren und die Körperzellen auf diese Weise zu schützen.

Tipp: Sie sollten übrigens nicht zu viele Karotten essen. Nehmen Sie mehr Beta-Carotin auf, als Sie benötigen, so reichert sich das entstandene Vitamin A in der Haut an und kann in der Folge zu einer leichten Orangefärbung führen. Im Hinblick auf die Gesundheit ist dies allerdings unbedenklich und dient sogar als Mini-Sonnenschutz.

Mehr über die Herstellung und den Weg der Karotte in den Supermarkt erfahren Sie in diesem Video:

3. Karotten für eine Diät

eine schale karottensuppe auf einem holztisch

Möhren haben eine sättigende Wirkung.

Karotten eignen sich hervorragend, wenn Sie abnehmen wollen. Dabei profitieren Sie von der Vielseitigkeit der Möhre und müssen nicht immer zu den gleichen Rezepten greifen.

Sowohl im Salat als auch in der Suppe können Karotten ihre Wirkung entfalten. Das enthaltene Pektin sorgt dafür, dass das Sättigungsgefühl länger anhält. Zudem schont es den Magen sowie den Darm und hilft bei einer Normalisierung der Verdauung.
Auch ein Möhrenkuchen ist schnell gemacht und Sie können auf den einen oder anderen Esslöffel Zucker verzichten, ohne Abstriche beim Geschmack machen zu müssen.

Integrieren Sie Möhren als leckeren Snack, wenn Sie eigentlich zur Chipstüte greifen würden oder ersetzen Sie eine Hauptmahlzeit durch eine schmackhafte und sättigende Möhrensuppe.

Tipp: Auch frisch gepresster Möhrensaft kann Ihnen beim Abnehmen helfen, da er kaum Kalorien enthält, allerdings sättigend wirkt.
Mehr als ein Glas am Tag sollte es allerdings nicht sein.

4. Karotten – gesund und das ganze Jahr über verfügbar

ein bund mit moehren unterschiedlicher faerbung

Karotten gibt es in verschiedenen Farben.

Die Möhrensaison beginnt in Deutschland üblicherweise im Mai und endet im Dezember. Doch auch in den Wintermonaten bekommen Sie Möhren aus Deutschland im Handel. Diese werden eingelagert und bleiben auf diese Weise sehr lange haltbar.

Landen die Karotten jedoch bei Ihnen zu Hause, so entfernen Sie schnellstmöglich das Grün (sofern vorhanden), da das Möhrengrün der Wurzel Flüssigkeit entzieht, sodass die Möhre schneller austrocknet.
Zudem sollten Sie die Möhren von der Plastikverpackung befreien, damit sich keine Flüssigkeit stauen kann. Auf diese Weise verhindern Sie, dass sich Schimmel bildet.

Nun halten sich die Möhren für etwa eine Woche im Gemüsefach im Kühlschrank. Werden die Karotten langsam weich, so sind sie nicht mehr frisch.
Knackt es hingegen beim Reinbeißen, haben Sie eine schöne frische Möhre gefunden.

Greifen Sie zudem am besten zu Bio-Karotten, da sich viele wertvolle Nährstoffe unter der Schale befinden und Sie diese nach einem gründlichen Waschgang mitessen können.

Beherzigen Sie diese Tipps, steht einer gesunden Ernährung mit Möhren aus heimischer Produktion nichts im Wege.

5. Weiterführende Literatur rund um die Ernährung

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