Hausmittel gegen Fußpilz: Die wirksamsten Mittel aus den eigenen vier Wänden
Fußpilz wird in den meisten Fällen durch Fadenpilze hervorgerufen. Diese können sich in der Haut einnisten und verbreiten, wenn das Immunsystem nicht in der Lage ist, diese abzutöten. Besonders betroffen sind ältere Menschen, Sportler und Diabetiker.
Bevor Sie zu antimykotischen Salben greifen, können Sie versuchen, den Pilzbefall mit Backpulver, Essig, Salz, Honig oder ätherischen Ölen in den Griff zu bekommen. Zeigen diese Hausmittel jedoch nach einigen Tagen keine Wirkung, ist der Gang zum Arzt unumgänglich.
Um Fußpilz vorzubeugen, sollten Sie darauf achten, atmungsaktive Schuhe zu tragen, die Füße stets trocken zu halten und die Handtücher regelmäßig zu wechseln. Sie können zudem Ihr Immunsystem stärken, indem Sie sich gesund ernähren, viel bewegen und regelmäßig Wechselduschen durchführen.
Unsere Füße sind im Alltag großen Belastungen ausgesetzt. Dadurch, dass wir die meiste Zeit des Tages Socken und Schuhe tragen, bekommen diese nur sehr wenig Luft. Können der Schweiß und die Feuchtigkeit nicht mehr entweichen, kann Fußpilz entstehen.
In diesem Artikel möchten wir Ihnen gerne die verschiedenen Hausmittel gegen Fußpilz vorstellen. Wir geben Ihnen Tipps und Informationen, wie Sie Fußpilz effektiv behandeln und auch vorbeugen können.
Inhaltsverzeichnis
1. Fußpilzerkrankungen kommen sehr häufig vor
Juckreiz, Rötungen und schuppende Haut an den Füßen – in diesem Fall kann es sein, dass sie von Fußpilz betroffen sind. Dieser ist ansteckend und hierzulande weit verbreitet. Etwa jeder dritte Deutsche ist mindestens einmal im Leben von solch einer Pilzinfektion betroffen.
» Mehr InformationenIn den meisten Fällen sind Fadenpilze für die Entstehung der Pilzerkrankung verantwortlich. Diese schädigen den Säureschutzmantel der Haut und nisten sich daraufhin ein. Normalerweise ist die Hautbarriere so stark, dass die Pilzsporen unverzüglich vernichtet werden.
Anders sieht es jedoch aus, wenn das Immunsystem bereits geschwächt ist oder die Haut Schädigungen aufweist. In diesen Fällen kann der Pilz ungehindert eindringen und sich vermehren. Infolgedessen kommt es zu Juckreiz, Rötungen und Entzündungen.
In den meisten Fällen ist der Bereich zwischen den Zehen, die Fußsohlen und manchmal sogar der Fußrücken betroffen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Sportler und Diabetiker. Dabei sieht Fußpilz nicht nur unschön aus, sondern kann auch sehr unangenehm sein. Dies gilt vor allem dann, wenn er sich schon in einem fortgeschrittenen Stadium befindet.
Nagelpilz ist eine spezielle Form des Fußpilzes. Da diese Form wesentlich hartnäckiger und langwieriger ist, müssen in der Regel stärkere Mittel zur Behandlung eingesetzt werden.
2. Fußpilz selbst behandeln – dieses Hausmittel helfen
Fußpilz lässt sich daher besonders gut im Anfangsstadium behandeln. Hausmittel gegen Fußpilz einzusetzen, ist dabei der natürlichste Weg. Die Wirkung dieser Naturheilmittel konnte jedoch wissenschaftlich bislang nicht belegt werden. Dennoch lohnt es sich, einige dieser Hausmittel auszuprobieren, bevor Sie zu antimykotischen Mitteln greifen.
Im Folgenden stellen wir Ihnen die beliebtesten und wirksamsten Hausmittel gegen Fußpilz vor:
- Backpulver: Pilze gedeihen am besten in einem feuchten Klima. Sind die Füße beispielsweise im Sommer permanent nass oder feucht, sind die Bedingungen optimal. Um dem entgegenzusteuern, kann Backpulver bzw. Natron helfen. Dieses mehrmals täglich auf den Füßen verteilen.
- Essig: Essig hat einen hohen Säuregehalt, der dazu führt, dass die Mikroorganismen in ihrem Wachstum gehemmt werden. Dazu beispielsweise Apfelessig auf die betroffenen Stellen auftupfen oder ein Fußbad zubereiten. Für dieses etwa 250 Milliliter Essig in drei Liter warmes Wasser geben. Die Füße für circa 20 Minuten darin baden. Täglich wiederholen, bis die Beschwerden abklingen.
- Salz: Eine schnelle Hilfe gegen die lästigen Beschwerden ist Salz. Dieses wirkt durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und juckreizstillend. Fünf Esslöffel Natriumchlorid in einen Liter warmes Wasser einrühren. Die Füße 10 bis 15 Minuten darin baden und anschließend an der Luft trocknen lassen. Damit die Behandlung Wirkung zeigen kann, müssen Sie dieses Fußbad täglich durchführen.
- Teebaumöl: Sie können außerdem ätherische Öle nutzen, um die Symptome zu lindern und den Pilz zu bekämpfen. Besonders geeignet sind Teebaum, Lavendel und Manuka. Das gewünschte Öl mehrmals täglich verdünnt auf die betroffenen Hautstellen auftragen und einziehen lassen.
- Honig: Honig zeichnet sich in erster Linie durch eine entzündungshemmende Wirkung aus, die auch im Hinblick auf Fußpilz genutzt werden kann. Die betroffenen Stellen dazu regelmäßig mit Honig einreiben.
Achtung: Setzen Sie ätherische Öle bei Kindern nur stark verdünnt ein, um Hautreizungen zu vermeiden.
Welche Hausmittel gegen Fußpilz helfen können, sehen Sie auch in diesem Video:
3. Bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufsuchen
Leichte Formen des Fußpilzes lassen sich zumeist sehr gut mit einfachen Hausmitteln behandeln, sodass keine weitere Behandlung notwendig ist. Wie bereits erwähnt, ist der Einsatz von Hausmitteln gegen Fußpilz nicht immer erfolgsversprechend.
Bessern sich die Beschwerden nicht innerhalb weniger Tage, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Das gilt vor allem dann, wenn der Pilz nicht zum ersten Mal aufgetaucht ist oder großflächige Areale betroffen sind.
In diesen Fällen ist es notwendig, den Pilz mit speziellen Salben und Cremes zu behandeln. Diese enthalten spezielle Wirkstoffe, die das Wachstum der Pilze hemmen oder diese abtöten. Sie werden als Antimykotika bezeichnet. Der Nachteil an diesen Mitteln sind die möglichen Nebenwirkungen.
Ist der Pilzbefall schon so weit fortgeschritten, dass entsprechende Salben nicht mehr wirken, ist die Einnahme von Tabletten unvermeidlich. Nur so ist es möglich, das Wachstum der Pilze zu hemmen und wieder beschwerdefrei zu werden. Die Tabletten haben jedoch teilweise sehr starke Nebenwirkungen, sodass Sie sich von Ihrem Arzt gut beraten lassen sollten.
4. Fußpilz effektiv vorbeugen
Wer einmal unter Fußpilz leidet, wird diesen nur schwer wieder los. Daher ist es umso wichtiger, sich effektiv vor einem solchen Befall zu schützen. Dies gilt besonders dann, wenn Sie wissen, dass Sie ein geschwächtes Immunsystem haben, welches sich nur schwer gegen die Verbreitung von Pilzen zur Wehr setzen kann.
Im Folgenden möchten wir Ihnen einige Tipps geben, wie Sie sich erfolgreich vor einem Pilzbefall schützen können:
- Füße gut abtrocknen: Nach dem Baden oder Duschen sollten Sie Ihre Füße stets gut abtrocknen, bevor Sie sich Socken anziehen. Achten Sie dabei besonders auf die Zehenzwischenräume. Eine gute Möglichkeit ist es außerdem, die Fußsohlen kurz abzuföhnen.
- Luftdurchlässiges Schuhwerk tragen: Damit sich möglichst wenig Feuchtigkeit bilden kann, sollten Sie atmungsaktive und bequeme Schuhe bevorzugen. Achten Sie beim Kauf von Socken darauf, dass diese aus natürlichen Materialien bestehen.
- Handtücher regelmäßig wechseln: In feuchten Hand- und Badetüchern können sich Pilze besonders gut bilden und vermehren. Aus diesem Grund ist es wichtig, diese spätestens nach dreimaligem Benutzen bei mindestens 60°C zu waschen. Auf diese Weise können Pilze und Bakterien abgetötet werden.
- Das Immunsystem stärken: Wer an Fußpilz erkrankt, hat in der Regel auch mit einem schwachen Immunsystem zu kämpfen. Um die körpereigene Abwehr zu stärken, sollten Sie sich gesund ernähren und viel bewegen. Zudem können sich Wechselduschen positiv auf das Immunsystem auswirken.
5. Weitere wirksame Mittel gegen Fußpilz
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