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Haus-Umbau planen: 4 sinnvolle Projekte bei der Renovierung

Haus-Umbau planen: 4 sinnvolle Projekte bei der Renovierung

Der Umbau eines Hauses kann viele Gründe haben. Von Ausbauten über Verschönerungen bis hin zu den ungeliebten Sanierungsarbeiten. Diese Umbauten bieten nicht nur hinsichtlich der visuellen Aspekte zahlreiche Möglichkeiten. Wenn Sie einen Haus-Umbau planen, lassen sich auch Projekte umsetzen, die sich als separates Upgrade oft nicht lohnen.

In diesem Ratgeber verschaffen wir Ihnen einen Überblick über nützliche Produkte wie Heizsysteme, Photovoltaik und Smart-Home, die in einem Projektplan viel zum Wert einer Immobilie beitragen können.


1. Das Heizsystem sollte zukunftssicher gemacht werden

Steigen die Energiepreise, machen sich zahlreiche Menschen Gedanken zur Optimierung der Energieversorgung und ihres Heizsystems. Oft ist es finanziell aber eine starke Belastung, das komplette Heizsystem zu wechseln. Steht ohnehin ein Umbau an, sieht die Sache oft besser aus, denn dann bleiben zwar die Anschaffungskosten erhalten – die Installation wird aber einfacher, wenn ohnehin schon Wände geöffnet sind oder andere Arbeiten ein gutes Fundament bieten.

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Natürlich stellt sich schnell die Frage, welches Heizsystem sich langfristig anbietet. Besonders Gasheizungen wollen oft nicht mehr genutzt werden, da die Gaspreise zu leicht beeinflussbar sind. Auch Ölheizungen sind bereits länger nicht mehr im Trend. Wärmepumpen sind im Gegensatz dazu gerade bei Neuausstattungen gefragt. Hier bieten sich verschiedene Möglichkeiten, wie Luft-Wasser-Wärmepumpen, Sole-Wasser-Wärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen.

Diese Art Heizsystem entzieht der Umwelt Wärme und beheizt damit ein Gebäude. Während die Luft-Wasser-Wärmepumpe bei der Installation relativ geringe Anforderungen stellt, sind bei den meisten anderen Arten aufwändige Erdarbeiten nötig.

Tipp: Für den Einbau von Wärmepumpen gibt es staatliche Förderungen, über die Sie sich im Voraus informieren sollten!

2. Photovoltaik ist eine ideale energetische Ergänzung

Solaranlagen sind grüne Energiewandler, mit denen ein Haushalt selbst Strom erzeugen kann. Wenn Sie einen Haus-Umbau planen, sind Solaranlagen auf dem Dach oder dem Grundstück eine lohnenswerte Investition. Insbesondere wenn Sie ohnehin schon Dachbauarbeiten durchführen, ist Photovoltaik der optimale Abschluss.

Durch Photovoltaik wird Sonnenlicht, oder Lichtenergie allgemein, in elektrische Energie umgewandelt. Dabei gibt es keine umweltbelastenden Vorgänge und der Umwandlungsprozess selbst verbraucht keine natürlichen Ressourcen.

dach mit installierter solaranlage nach haus-umbau

Eine Solaranlage auf dem Dach verwandelt ungenutzten Platz in einen lukrativen Energiewandler.

Allerdings wird Photovoltaik in den meisten Fällen nicht als einziger Energieerzeuger genutzt:

Durch die Abhängigkeit von Faktoren wie Sonnenstunden sind Solaranlagen meist zusammen mit anderen Energiequellen im Betrieb. Dadurch hat man Sicherheit beim Stromverbrauch und kann dennoch die Kosten dafür deutlich reduzieren.

3. Smart-Home-Systeme haben Energiespar-Potential

Software zum Planen
Plant man einen Anbau oder Umbau, hilft es, den Grundriss zu visualisieren. Zahlreiche Software erlaubt, teils sogar kostenlos, den Bau selber zu planen und in 3D anzeigen zu lassen. Das ersetzt zwar nicht den Architekten, hilft aber bei der Sammlung von Ideen.

Unter Smart-Homes versteht man Gebäude, deren Technik miteinander verbunden ist, um verschiedene Systeme aufeinander abzustimmen. Ziel ist ein möglichst hoher Automatismus, der die Wohnqualität steigern soll.

Beim Planen eines Haus-Umbaus ist das Smart-Home eine gründliche Überlegung wert. Schon seit langem hat es seinen Ruf als nettes Spielzeug hinter sich gelassen. Zu viele nützliche Möglichkeiten bietet ein vernetztes Haus, um als Spielerei abgetan zu werden.

So kann man nicht nur die Bequemlichkeit erhöhen, indem Arbeitsschritte automatisiert werden – auch eine effizientere Energienutzung ist möglich. So können smarte Heizsysteme auf offene Fenster reagieren oder aus der Ferne gesteuert werden. Dadurch geht weniger Wärme verloren.

Nutzer haben zudem per App eine erhöhte Übersicht und Kontrolle über ihre elektrischen Geräte und deren Verbrauch.

Während es relativ einfach ist, einzelne Geräte auf ein Smart-Home upzugraden, ist ein umfassendes Upgrade aufwändig. Wenn Sie aber einen Haus-Umbau planen und dafür die Elektrik erneuern, fällt die größte Barriere für die Umstellung weg.

4. Eine gute Wärmedämmung macht andere Projekte erst effizient

ein haus wird neu isoliert

Ob Holz, Ziegel oder Beton, eine gute Isolierung ist besonders wichtig, wenn Sie einen Plan zum Haus-Umbau erstellen.

Eine optimierte Heizung der Räumlichkeiten ist nicht zu missachten, doch bleibt sie unter ihren Möglichkeiten, wenn die Wände die Wärme nicht speichern können. Geht über die Wände zu viel Wärme verloren, sind auch die Nutzen von Heizsystem und Smart-Home reduziert.

Wenn Sie das Renovieren selber planen, lassen sich einige Vorgänge online oder per App durchführen. Es gibt kostenlose Software, die als Checkliste für das Projekt dienen kann. Bei der Dämmung sollten Sie aber das Fachpersonal beauftragen, denn hier gibt es eine Vielzahl an Optionen, deren Eignung von den spezifischen Umständen abhängt.

Mit dem richtigen Dämmmaterial ist dann aber schließlich der Rahmen um die restlichen Projekte geschlossen, und das Haus auf lange Sicht energetisch optimiert.


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