Gemüsebeet anlegen – Mit diesen 4 Schritten klappt’s!
Sie wollen schon länger einen eigenen Nutzgarten anlegen, wissen aber nicht wie? Kein Problem! Mit unseren 4 Schritten zeigen wir Ihnen, wie man im Nu‘ ein Gemüsebeet anlegt.
Inhaltsverzeichnis
1. Gemüsebeet anlegen
Sie achten auf eine gesunde Ernährung und kochen am liebsten Gerichte mit Gemüse? Dann ist ein Gemüsegarten genau das Richtige für Sie! Ist der Entschluss erstmal gefasst, überlegt man zu aller erst, welche Gemüsesorten man am liebsten anbauen möchte. Sollen es Kartoffeln, Erbsen, Möhren sein – oder doch lieber Salat? Und welche Kräuter passen zusammen? Oft vergisst man dabei, dass man zunächst einmal das Gemüsebeet anlegen muss. Das ist zwar kein Hexenwerk, bedarf aber einiger Vorbereitung. Was Sie beim Gemüsegarten anlegen beachten müssen und wie Sie am besten vorgehen, um schon bald gesundes Gemüse ernten zu können, verraten wir Ihnen in unseren 4 Schritten.
» Mehr Informationen2. Im Frühjahr beginnen
Wenn Sie ein Gemüsebeet anlegen wollen, ist das Frühjahr der Beste Zeitpunkt dafür. Achten Sie allerdings darauf, das kein Bodenfrost mehr auftritt. Dieser könnte Ihre frisch gesäten Pflanzen über Nacht kaputt frieren. Das wäre sehr ärgerlich!
» Mehr InformationenIm Herbst/Winter sollten Sie allerdings schon mit dem Gemüsegarten Planen beginnen. So können Sie Ihren Pflanzplan in Ruhe erstellen und sich ausreichend über Gemüseanbau und Mischkulturen informieren.
Beschäftigen Sie sich genau damit, wann welches Gemüse Saison hat. Außerdem sollten Sie die Mischkulturtabelle genau studieren. Sie kann Ihnen beim Gemüsebeet anlegen helfen. So kann man Blattgemüse beispielsweise gut mit Radieschen und Bohnen kombinieren.
3. Vorbereitung ist alles
Bevor Sie loslegen, sollten Sie einen genauen Plan von Ihren zukünftigen Beeten und den darin wachsenden Gemüsesorten haben. Wie groß soll der Gemüsegarten sein? Welche Form sollen die Beete haben und welche Mischkulturen wollen Sie pflanzen? Die meisten Hobbygärtner entscheiden sich bei der Gartengestaltung für eine quadratische oder rechteckige Form von 80 bis 120 Zentimetern. Wir raten Ihnen jedoch, ein schmaleres Gemüsebeet anzulegen. So müssen Sie weder bei der Pflege, noch bei der Ernte den abgesteckten Boden betreten und Angst haben, ihn zu beschädigen. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihren Gemüsegarten an einem möglichst sonnigen Platz anlegen und vor Wind schützen.
» Mehr InformationenSchritt 1: Beet einfassen
Zur Beeteinfassung eignen sich ganz unterschiedliche Materialien. Sie können sich für Stein entscheiden oder auch mit Holzbrettern arbeiten. Nehmen Sie zum Beispiel einfach ein altes Lattenrost! Trennen Sie die einzelnen Latten dafür aus einander und legen sie als Begrenzung für Ihre Gemüsebeete aus.
Schritt 2: Boden vorbereiten
Wenn Sie Gemüse pflanzen wollen, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Boden gut belüftet ist und viel Wasser speichern kann. Nur so haben die Pflanzen eine Chance, ihre Wurzeln optimal auszubilden. Graben Sie den Boden dafür spatentief um und mischen frischen Kompost oder Gemüseerde unter. Dadurch wird der Boden schön locker und bereit für die Aussaat.
Schritt 3: Düngen
Ideal vorbereitet sind Sie, wenn Sie bereits im Vorjahr zum Dünger gegriffen haben. So hat das Mittel genügend Zeit, einzuwirken und versorgt Ihre Gemüsepflanzen dadurch von der ersten Minute an. Welchen Dünger man speziell verwenden sollte, wird unter Hobbygärtnern gern und heiß diskutiert. Informieren Sie sich daher am besten über die verschieden Möglichkeiten, bevor Sie sich für ein Produkt entscheiden.
Schritt 4: Aussaat
Nun ist es an der Zeit, Ihre Pflanzen auszusäen. Glätten Sie dafür noch einmal den Boden und wässern ihn. Entweder Sie pflanzen das Gemüse nun direkt ins Beet oder setzen bereits vorgezogene junge Keimpflanzen ein. Das hängt ganz von der Art der Gemüsekultur ab. Wenn Sie die Pflanzen oder Samen eingesetzt haben, müssen Sie sie nur noch mit etwas Boden bedecken und gut bewässern. Jetzt heißt es Warten und Pflegen.
4. Hochbeet
Wer bei der Gartengestaltung Wert auf etwas Besonderes legt, ist mit einem Hochbeet gut beraten. Es macht optisch etwas her und ist zugleich auch noch rückenschonend, wenn es um die Pflege und Ernte geht. Außerdem wächst das Gemüse dank zusätzlicher Bodenwärme besser und ist optimal gegen Schnecken und Hundepipi geschützt. Wenn Sie statt eines herkömmlichen Flachbeets ein Hochbeet befüllen, können Sie tatsächlich mit zwei- bis dreimal so hohen Erträgen rechnen. Beim Beet gestalten ist ein Hochbeet also eine durchaus interessante Alternative, die Sie unbedingt in Erwägung ziehen sollten.
5. Hochbeet kaufen oder selber bauen?
Bevor Sie mit dem Gärtnern loslegen können, müssen Sie sich erst einmal entscheiden, ob Sie Ihr Hochbeet selber bauen wollen oder ob Sie es lieber kaufen. Wenn Sie einen großen Garten haben, können Sie natürlich selbst Hand an legen. Sollten Sie allerdings nur eine Terrasse oder einen Balkon für Ihren Gemüsegarten zur Verfügung haben, ist es ratsam, wenn Sie das Hochbeet kaufen. Beim Fachmann oder auch im Baumarkt gibt nämlich eigens dafür angefertigte Hochbeete. So können Sie auch kleine Flächen optimal für Ihre Gemüseernte nutzen.
» Mehr Informationen6. Hochbeet bepflanzen
Zuerst müssen Sie nun das Hochbeet befüllen. Dafür wird auf dem Boden ein engmaschiges Drahtgitter gelegt. Das verhindert, dass Nager in das Beet eindringen können. Nun folgen verschiedene Schichten zum Auffüllen. Dazu gehören Grünabfälle, Gartenerde, reifer Kompost und Blumenerde. Ist das geschafft, können Sie Ihr Hochbeet bepflanzen. Wählen Sie im ersten Jahr nur Gemüsesorten, die einen hohen Nährstoffbedarf haben. Dazu gehören beispielsweise Kohl, Gurken, Zucchini und Tomaten. In den Folgejahren können Sie dann Pflanzen anbauen, die weniger Nährstoffe benötigen. Wichtig ist, dass Sie dabei trotzdem immer die Mischkulturtabelle im Blick haben.
» Mehr InformationenWie Sie sehen, ist das Anlegen eines Gemüsebeets keine komplizierte Angelegenheit. Probieren Sie es aus! Unsere 4 Schritte sollten Ihnen dabei eine gute Hilfestellung bieten.
7. Die richtige Saat
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