Fotostudio selber bauen – Schritt für Schritt Anleitung
Fotos sind immer eine nette Geschenkidee für Oma und Opa, gehen bei einem Fotografen aber richtig ins Geld. Wer nicht so viel Geld für professionelle Bilder ausgeben möchte, der sollte sich ein Fotostudio selber bauen.
Inhaltsverzeichnis
1. Eine einfache Digitalkamera reicht aus
Fotografieren Sie auch gerne? Dann sind Sie sicherlich auch ein echter Hobbyfotograf, der sich nicht zu schade ist, für ein schönes Motiv auch mal im nassen Laub zu knien. Durch das Fotografieren schulen Sie nicht nur Ihre Augen, Sie nehmen manche Dinge auch ganz anders wahr, als Personen, die nicht fotografieren. Außerdem achtet man als Hobbyfotograf meist auch viel mehr auf Details. Viele machen die Fotos mit einer professionellen Spiegelreflexkamera, die sehr viel Geld kostet. Für den Hausgebrauch reicht eine einfache Digitalkamera aber auch schon aus.
» Mehr Informationen2. Etwas Neues ausprobieren
Wer mal etwas Neues ausprobieren und nicht immer nur Landschaften, Blumen oder andere Naturbilder machen möchte, der kann in seinem eigenen Fotostudio seiner Kreativität freien Lauf lassen. In einem solchen Fotostudio können Sie beispielsweise ganz einfach Familienfotos selber machen. So müssen Sie Ihre Familie nicht extra zum nächsten Fotografen in der Stadt schleppen, um ein vernünftiges Familienfoto machen zu lassen. Probieren Sie es doch einfach mal aus. Bauen Sie sich Ihr eigenes Fotostudio. Wir haben für Sie eine kleine Anleitung geschrieben, wie Sie sich ein Fotostudio selber bauen können.
» Mehr Informationen3. Fotostudio selber bauen – Schritt für Schritt Anleitung
- Zuerst einmal sollten Sie sich einen Raum suchen, der möglichst keine Fenster besitzt und in dem Sie sich frei entfalten können. Finden Sie keinen Raum ohne Fenster, dann sollten Sie diese abdunkeln. Der Raum sollte zudem groß genug sein, damit Sie genügen Platz haben, Ihre Requisiten aufzustellen. Bilder sollten Sie wenn möglich von den Wänden entfernen. Außerdem sollte der Raum einen neutralen Farbanstrich besitzen, damit die Bilder keinen Farbstich bekommen.
- Haben Sie sich genügend Platz geschaffen, dann können Sie damit beginnen, den Hintergrund zu arrangieren. Für den Hintergrund können Sie Hintergrundkartons oder auch einen Stoffvorhang nutzen. Ein perfekter Hintergrund ist schnell selbst gebastelt. Wenn Sie dafür Platz haben, können Sie einfach eine Teleskopduschstange im Zimmer aufhängen und einen netten Vorhang darüber hängen. Alternativ erfüllt auch ein höhenverstellbarer Kleiderständer seinen Zweck. Eine Greenbox (greller grüner Vorhang) hat den Vorteil, dass Sie die Bilder nachher am PC gut bearbeiten und jeden belieben Hintergrund einfügen können. Achten Sie nur darauf, dass der Stoff nicht zu dünn ist und nicht reflektiert. Zudem müssen Sie darauf achten, dass der Hintergrund groß genug ist, damit die Ränder später nicht auf dem Foto zu sehen sind.
- Der schwierigste Aspekt ist das Licht, das meist auch über die Qualität der Aufnahmen entscheidet. Man muss keine teuren Scheinwerfer aus dem Fotofachhandel kaufen, es reichen auch Baustrahler aus dem Baumarkt aus. Wichtig ist, dass Sie sich genügend Lichtquellen bereitstellen, sodass Sie sich während des Shootings nicht auf die Suche nach einer weiteren Lichtquelle begeben müssen. Wenn Sie das kräftige Licht der Baustrahler dämpfen möchten, dann sollten Sie einen so genannten Diffusor einsetzen. Diesen können Sie sich selber bauen. Nehmen Sie einfach einen weißen Regenschirm und befestigen Sie ihn am Stativ des Baustrahlers. Dieser erfüllt vollkommen seinen Zweck.
- Wie Sie sehen brauchen Sie eine Menge Steckdosen. Viele Lichtquellen sorgen meist auch für einen wahren Kabelsalat auf dem Boden. Die ganzen Kabel sollten nicht so auf dem Boden liegen bleiben. Es besteht ansonsten die Gefahr, dass Sie stolpern könnten.
- Stellen Sie sich am besten einen kleinen Tisch in Ihr Fotostudio. Auf diesen können Sie dann alles das, was Sie während eines Shootings benötigen, ablegen. So haben Sie alles immer griffbereit.
Nun kann es losgehen. Jetzt können Sie Ihrer Kreativität endlich freien Lauf lassen. Sicherlich müssen Sie erst einmal eine Weile herumprobieren, bis das Licht so eingestellt ist, wie Sie es haben möchten, aber darum geht es ja beim Fotografieren – um das Experimentieren. Wenn Sie sich ein bisschen eingefuchst haben, dann werden Sie wirklich sehr viel Freude an Ihrem eigenen Fotostudio haben.
4. Softboxen für ein natürliches, weiches Licht
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