Feinsteinzeug-Fliesen reinigen: Effektive Methoden und Hausmittel
Ja, die Materialhärte sorgt dafür, dass sich Verschmutzungen leicht von der Oberfläche lösen lassen.
Durch eine Imprägnierung verbessern Sie die schmutzabweisenden Eigenschaften der Fliese. Aufgrund der ohnehin relativ leichten Pflege ist dies jedoch nicht unbedingt nötig.
Verwenden Sie Reinigungsmittel ohne Tenside, da tensidhaltige Reiniger sich leicht auf den Fliesen festsetzen können. Auf diese Weise haben es Schmutzpartikel immer leichter, dort haften zu bleiben.
Viele moderne Fliesen bestehen aus Feinsteinzeug. Der Grund ist einfach, denn das Material überzeugt durch seine besondere Härte, sodass Verschmutzungen nicht so leicht ins Innere der Fliese eindringen können.
Gleichzeitig ermöglichen die exakten Kanten sehr schmale Fugen zwischen den Fliesen, um eine elegante Optik zu erreichen.
Selbstverständlich benötigt jedoch auch Feinsteinzeug ein wenig Pflege. In unserem Artikel geben wir Ihnen daher Tipps, wie Sie Feinsteinzeug-Fliesen reinigen.
Inhaltsverzeichnis
1. Feinsteinzeug-Fliesen reinigen – so gehen Sie vor
Die geringe Wasseraufnahme des besonders gehärteten Feinsteinzeugs macht die Fliesen zu einem dankbaren Fußboden. Zwar machen sich Schmutz und Staub auf der Oberfläche bemerkbar, sodass Sie regelmäßig zum Besen oder zum Staubsauger greifen müssen. Beim Putzen haben Sie es hingegen sehr leicht, da kaum Wasser in die Fliesen eindringen kann.
» Mehr InformationenSie müssen also keine Sorge haben, wenn Sie mit reichlich Wasser putzen möchten, um hartnäckige Flecken zu entfernen.
Fliesen aus Feinsteinzeug sind zudem sehr robust, sodass Sie auch mit starken Reinigern keinen Schaden anrichten werden. In aller Regel genügen jedoch auch schwach dosierte Reiniger vollkommen, um eine Fläche, ohne Streifen zu hinterlassen, zu säubern. Warmes Wasser mit ein wenig Essig reicht auch aus, um für ein exzellentes Wischergebnis zu sorgen.
Eine besonders umweltschonende Methode ist der Griff zum Dampfreiniger. Hier kommen Sie komplett ohne Chemie aus und reinigen den Boden lediglich mit heißem Dampf. Die hohe Hitze sorgt zudem dafür, dass ein Desinfektionsmittel nicht nötig ist, um die meisten Bakterien und Keime abzutöten.
Noch leichter haben Sie es, wenn Sie glasierte Feinsteinfliesen reinigen. Die Oberflächenversiegelung sorgt dafür, dass Wasser keine Chance mehr hat, ins Innere der Fliese zu gelangen. Im Gegensatz zur nicht glasierten Variante müssen Sie allerdings in der Regel etwas häufiger zum Wischmopp greifen, da Flecken auf dem glänzenden Boden eher auffallen.
2. Der passende Reiniger – nicht alle Hausmittel eignen sich für Feinsteinzeug-Fliesen
Auch wenn Feinsteinzeug sehr unempfindlich ist, so gibt es dennoch einen sehr wichtigen Aspekt bei der Auswahl des passenden Reinigers. Setzen Sie auf Produkte, die ohne Tenside auskommen.
Schmierseife, Spülmittel sowie verschiedene Allzweckreiniger setzen auf Tenside, da auf diese Weise die Oberflächenstruktur von Wasser zerstört bzw. herabgesetzt wird.
Dies führt jedoch dazu, dass sich Reinigungsmittelrückstände auf dem Boden bilden, die sich nicht leicht wegwischen lassen. In der Folge kommt es meist zu häufigeren Reinigungsversuchen, sodass sich mit der Zeit immer mehr Rückstände auf den Feinsteinzeug-Fliesen sammeln.
Nutzen Sie daher lediglich Reinigungsmittel ohne Tenside, um Feinsteinzeug-Fliesen zu reinigen. Bei stark verschmutzen Flächen oder zum Entkalken spricht nichts dagegen, auch Intensivreiniger zu nutzen. Halten Sie sich jedoch stets an die Dosierungsempfehlung der Hersteller. Der Grundsatz „viel hilft viel“ gilt an dieser Stelle leider nicht, sondern führt meist zu Problemen.
Anschließendes Polieren ist bei Feinsteinzeug normalerweise nicht nötig, da die Oberfläche sehr glatt ist und nach dem Reinigen wieder wie neu glänzen sollte.
Weitere Informationen über Tenside erhalten Sie an dieser Stelle.
3. Feinsteinzeug reinigen – so gehen Sie direkt nach dem Verlegen vor
Haben Sie Fliesen aus Feinsteinzeig frisch verlegt, sollten Sie sich mit der ersten Reinigung etwas Zeit lassen. Zunächst einmal muss der Fliesenkleber aushärten, bis Sie die Fläche verfugen können.
Ist dies geschehen, so verbleibt häufig ein leichter Zementschleier auf der Oberfläche. Greifen Sie jetzt jedoch bitte noch nicht zum Intensivreiniger, sondern verschieben Sie die Grundreinigung um ein paar Tage.
In der Regel dauert es 7 bis 10 Tage, bis die Fugmasse vollständig ausgehärtet ist. Reinigen Sie vorher mit viel Wasser, so besteht die Gefahr, dass Sie die Fugen wieder auswaschen und erneut verfugen müssen.
Wie Sie den Zementschleier am besten entfernen, erfahren Sie in unserem separaten Artikel. Zudem sehen Sie die wichtigsten Schritte vorab in diesem Video:
4. Mit passenden Reinigern die besten Ergebnisse erzielen
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