Essig als Weichspüler: Deswegen ist der Weichspüler-Ersatz so nützlich
Essig gilt als Wundermittel für Ihren Haushalt. Immerhin kann die Flüssigkeit nicht nur als Ersatz für diverse Putzmittel herhalten. Gehen Sie mit Essigessenz zum Beispiel gegen Kalk und Schimmel vor oder geben Sie Essig als Weichspüler in die Waschmaschine. Lesen Sie gleich nach, welche Art von Essig Ihren bisherigen Weichspüler wie ersetzen kann.
Inhaltsverzeichnis
1. Essig als Weichspüler korrekt dosieren
Essig als Hausmittel eignet sich nicht nur als Ersatz für diverse Putzmittel. Als natürlicher Weichspüler leistet Essig einen Beitrag zum Umweltschutz. Allerdings sollten Sie auf keinen Fall Essigessenz verwenden. Weißer Haushaltsessig ist für diese Zwecke passend.
» Mehr InformationenEine niedrige Dosierung von 30 bis 60 Millilitern pro Waschgang ist ausreichend. Bevor Sie Ihre Textilien waschen, geben Sie den Essig in der besagten Menge in das Weichspülerfach Ihrer Maschine. Dann profitieren Sie zusätzlich auch von diesen Vorteilen:
- Kalkablagerungen werden gelöst
- Essig enthärtet das Wasser
- Waschmittelreste werden aus den Fasern herausgespült
- Schleier auf Bunt- und schwarzer Wäsche verschwinden
Durch den Wechsel von gekauftem Weichspüler zu Essig können Sie gehörig sparen. Indem Sie fortan Essig verwenden, schonen Sie die Umwelt und Ihren Geldbeutel zugleich.
Greifen Sie auf keinen Fall auf Fruchtessig zurück. Dies kann zu Verfärbungen Ihrer Wäsche führen. Ein Gemisch aus Essig und Bleiche zu verwenden, empfiehlt sich ebenfalls nicht. Dies könnte gefährliche und potentiell gesundheitsschädliche Gase freisetzen.
2. Essig schützt die Waschmaschine vor Kalk
Viele Verbraucher sind beim Tausch von Weichspüler gegen Essig skeptisch. Schadet Essig Ihrer Waschmaschine vielleicht? In der Tat kann Essigessenz schädlich für Ihre Maschine sein, denn der Säuregehalt von Essig ist sehr hoch.
Daher sollten Sie ausdrücklich regulären Haushaltsessig mit einer niedrigeren Säurekonzentration verwenden. Verwenden Sie einen Haushaltsessig mit einer Säurekonzentration von 5%, müssen Sie keine Schaden an der Gummidichtung oder der Edelstahltrommel Ihrer Waschmaschine befürchten. Außerdem sorgt das Mischverhältnis des Spülwassers und Haushaltsessigs dafür, dass sich die Säurekonzentration noch weiter reduziert.
Wer Essig als Weichspüler richtig anwendet, pflegt seine Waschmaschine, anstatt ihr zu schaden. Die Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass Sie mit Essig sogar zu einer längeren Gerätelebensdauer beitragen können. Immerhin kann zu viel Kalk zu einem Defekt Ihres Geräts führen. Genau dagegen geht Essig an.
3. Essig als Weichspüler ohne Essiggeruch
Bei vielen Reinigungsaufgaben im Haushalt haben Sie die Wahl zwischen Essig und Zitronensäure. Immerhin erfüllen beide Hausmittel einen ähnlichen Zweck. Häufig fällt die Wahl auf Zitronensäure, da sich die Verbraucher einen besseren Geruch davon versprechen. Doch wie sieht es mit Essig als Weichspüler aus? Stinkt die Wäsche anschließend etwa unangenehm nach Essig?
» Mehr InformationenDiese Sorge ist zum Glück unbegründet. Direkt nach dem Waschen kann Ihre Wäsche durchaus leicht nach Essig riechen. Spätestens wenn die Wäsche trocken ist, ist dieser Geruch jedoch verschwunden. Ein weiterer Vorteil: Essig kommt gegen muffige Gerüche an. Unangenehme Gerüche kann dieser natürliche Weichspüler neutralisieren. Der Duft Ihres Waschmittels sollte dennoch erhalten bleiben. Aus Sicherheitsgründen sollte es sich um ein basisches Waschmittel handeln.
4. Ätherische Öle für einen angenehmen Duft
Haushaltsessig ist eines der beliebtesten Hausmittel, welches Sie anstatt Weichspüler verwenden können. Allerdings fehlt vielen Anwendern der angenehme Geruch von Weichspüler bei dieser Alternative.
» Mehr InformationenDie folgende Tabelle hält ein paar Tipps für Sie bereit, wie Sie für einen wohligen Duft sorgen:
Hausmittel | Beschreibung |
---|---|
Zitronensäure/Zitronensaft |
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ätherische Öle |
|
5. FAQ zum Thema Essig als Weichspüler
Warum ist Weichspüler schlecht für die Umwelt?
Weichspüler ist nicht nur ein teures Vergnügen, welches die Haushaltskasse belastet. Vielmehr können diese Mittel auch der Umwelt schaden. Dies hat folgende Gründe:
- Es handelt sich bei Weichspüler um komplexe chemische Verbindungen.
- Diese Verbindungen sind schwer abbaubar.
- Weichspüler lagert sich daher in der Umwelt ab.
- In Weichspüler sind auch Weichmacher enthalten, die den Mensch krank machen können.
Hinzu kommt, dass die Duftstoffe in Weichspüler meist auf eine Alkoholbasis setzen. Dies bedeutet, dass Weichspüler die Haut nicht nur reizen, sondern sie auch austrocknen können. Auch allergische Reaktionen sind möglich. Selbst eine Reizung der Atemwege ist bei der Verwendung von Weichspüler nicht ausgeschlossen. Diese Risiken können Sie mit einem natürlichen Weichspüler umgehen.
Kann ich meine Wäsche mit Essig waschen?
Essig bietet sich nicht nur als natürlicher Weichspüler an. Vielmehr kann Essig auch als natürliches Waschmittel herhalten. Bei einem regulären Waschgang werden 250 Milliliter weißer Essig empfohlen. Sollten Sie Handtücher, Bettwäsche oder Unterwäsche waschen, so darf es auch die doppelte Menge sein. Falls Sie lieber Essigessenz nutzen, gilt es, diese mit der fünffachen Menge an Wasser zu verdünnen. Sonst ist die Konzentration an Essig zu hoch. Das könnte der Maschine schaden.
6. Mit ätherischen Ölen der Wäsche einen angenehmen Duft verleihen
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